BHP-Praxispapier Heilpädagogik - Wohnen und Soziales Leben erschienen
Aus der Reihe Praxispapier Heilpädagogik gibt es jetzt neu das Papier Eingliederungshilfe – Wohnen und Soziales Leben. Autorin des Papiers ist Vera Munde, die die Aufgaben, Herausforderungen und Ziele von Heilpädagog:innen in diesem Arbeitsfeld beschreibt.
Die BHP-Praxispapiere stellen die aktuelle Situation im Handlungsfeld komprimiert dar und erörtern die Aufgaben und Ziele heilpädagogischen Handelns. Typische Handlungs- und Bildungskonzepte werden vorgestellt und rechtliche Rahmenbedingungen skizziert. Abschließend zeigen die Praxispapiere Entwicklungen und Perspektiven für heilpädagogisches Handeln auf und ordnen diese ein. Sie sind eine eine Weiterentwicklung der BHP-Positionspapiere und lösen diese nach und nach ab.
Das BHP-Praxispapier Eingliederungshilfe – Wohnen und Soziales Leben können Sie sich hier herunterladen:
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Das Praxispapier Heilpädagogik - Wohnen und Soziales Leben skizziert die Arbeit von Heilpädagog:innen und aktuelle Herausforderungen im Arbeitsfeld.
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Weitere Praxispapiere finden Sie hier: Arbeitshilfen und Positionspapiere
Zweite Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst ohne Annäherung
Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst endeten ergebnislos. Die Arbeitgeber legten auch in der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen kein Angebot vor. Stattdessen wiesen sie die Lohnforderung der Gewerkschaften als überzogen zurück.
„Die Arbeitgeber verweigern ein Angebot. Weder zum Thema Entgelterhöhung noch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder zu Entlastungen gibt es irgendwelche Zugeständnisse. Damit verspielen Bund und Kommunen die Chance auf eine schnelle Einigung. Das ist ein fatales Signal an die Beschäftigten und an die Bürgerinnen und Bürger, die in einer Zeit wachsender Verunsicherung auf einen funktionierenden öffentlichen Dienst angewiesen sind“, erklärte Frank Werneke, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), am Dienstagabend (18. Februar 2025) in Potsdam. Er kündigte außerdem an, in den kommenden Tagen und Wochen Streiks und Aktionen fortzusetzen. Bereits angekündigt sind ein bundesweiter Branchenstreiktag in den Versorgundbetrieben am 20. Februar und ein Branchenstreiktag Busse und ÖPNV-Branchenstreiktag am 21. Februar in Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Auch weitere Aktionen in Kitas, im Nahverkehr oder Flughäfen sind noch vor der Bundestagswahl möglich.
Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zeigte sich nach den Gesprächen der zweiten Verhandlungsrunde stattdessen zuversichtlich für die dritte Verhandlungsrunde im März. „Die intensiven Gespräche der vergangenen zwei Tage haben wichtige Grundlagen für die weiteren Verhandlungen geschaffen“, erklärt Karin Welge, Präsidentin und Verhandlungsführerin der VKA. Diese hatte das Fehlen eines Angebotes von Arbeitgeberseite im Vorfeld der zweiten Verhandlungsrunde damit erklärt, ein möglicher Vorschlag läge so weit weg von den Forderungen der Gewerkschaften, dass er auf der Arbeitnehmerseite nur zu Entrüstung führen würde.
Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ein Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem werden drei zusätzliche freie Tage gefordert, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen. Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll zudem ein „Meine-Zeit-Konto“ sorgen, über das Beschäftigte selbst verfügen können.
Die dritte Verhandlungsrunde soll vom 14. bis 16. März stattfinden.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Gewerkschaften zusammen-geht-mehr.verdi.de oder auf www.vka.de/pressemitteilungen
Öffentlicher Dienst: Tarifverhandlungen werden fortgesetzt
Begleitet von Warnstreiks in mehreren Bundesländern beginnt am Nachmittag (17.02.2025) in Potsdam die zweite Verhandlungsrunde im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes. Die Gewerkschaften schließen weitere Warnstreiks von Erzieher:innen, Krankenpfleger:innen oder im Nahverkehr nicht aus.
Für die Arbeitnehmerseite verhandeln die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Beamtenbund dbb. Sie fordern angesichts höherer Lebenshaltungskosten acht Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat, und drei zusätzliche freie Tage. Auszubildende sollen monatlich 200 Euro mehr bekommen. In besonders belastenden Jobs wie im Gesundheitsbereich mit Wechselschichten soll es höhere Zuschläge geben. Zudem soll es flexible Arbeitszeitkonten geben, sodass die Beschäftigten selbst entscheiden können, ob sie Überstunden ausgezahlt haben oder ansammeln möchten.
Näheres zu den Forderungen und dem "Meine-Zeit-Konto" gibt es auf der Webseite von ver.di: zusammen-geht-mehr.verdi.de
#StarkfürInklusion
Als ein Berufs- und Fachverband ist der BHP weltanschaulich unabhängig. Diese Unabhängigkeit gilt für alle differenzierten und menschenrechtsbasierten sowie die demokratischen Grundwerte achtenden Weltanschauungen.
Leider sehen wir in unserer Gesellschaft ein Erstarken rechtspopulistischer Ansichten und damit einhergehend eine Verschiebung des politischen Diskurses in unserem Land. Inklusionsfeindliche und hassschürende Inhalte verbreiten sich in sozialen Medien, menschenverachtende politische Forderungen wie die sogenannte Remigration von Millionen von Menschen werden lautstark in politische Debatten eingebracht.
Ein politischer Diskurs muss breit sein und anderslautende Meinungen sind legitim. Jedoch dürfen diese niemals dazu eingesetzt werden, um bestimmte Menschengruppen zu pauschalieren und abzuwerten. Wer dies tut, verlässt das demokratische Spektrum und kann sich nicht auf demokratische Prinzipien beziehen, nur weil es andere Menschen gibt, die diesen Ressentiments zustimmen.
Heilpädagogik stellt die unteilbare Würde des Menschen, unabhängig von seinen Fähigkeiten, seinem Geschlecht, seiner Sexualität, seines Glaubens und seiner Herkunft in den Mittelpunkt. Dies zugrunde legend ist Heilpädagogik eine Menschenrechtsprofession.
Der BHP setzt sich diesen Ressentiments entgegen. Hass und Hetze, pauschale Urteile und Inklusionsfeindlichkeit dürfen in unserer Gesellschaft nicht geduldet werden. Wir setzen uns für eine menschenrechtsbasierte, vielfältige und inklusive Gesellschaft ein, ohne die unsere Demokratie nicht funktionieren kann.
Die Heilpädagogik steht als Profession und Disziplin unverrückbar für Vielfalt, Menschenrechte und Demokratie! Inklusion und Vielfalt stärken unsere Demokratie und stehen für eine Gesellschaft, zu der wir beitragen möchten.
#starkfürinklusion
#wirbleibensolidarisch
Erste Tarifrunde öffentlicher Dienst für Bund und Kommunen ohne Ergebnis
Die erste Runde in den Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen ist am Freitag (24. Januar 2025) ohne Ergebnis vertagt worden.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen unter anderem ein Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Außerdem fordert ver.di drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen. Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll zudem ein „Meine-Zeit-Konto“ sorgen, über das Beschäftigte selbst verfügen können. Darüber hinaus sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 200 Euro monatlich angehoben werden.
Die Arbeitgeberseite wies die Forderungen als überzogen zurück und sieht eine Gefahr für die Handlungsfähigkeit der Kommunen. Karin Welge, Präsidentin und Verhandlungsführerin der VKA, bezeichnete das Forderungspaket der Gewerkschaften, für das geschätzte Mehrkosten in Höhe von fast 15 Milliarden Euro entstehen sollen, als "nicht tragbar". Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 17./18. Februar 2025 in Potsdam statt. Die dritte Runde ist vom 14. - 16. März 2025 ebenfalls in Potsdam angesetzt.
Informationen zu den Forderungen im Detail finden Sie auf den Kampagnenseiten von ver.di: zusammen-geht-mehr.verdi.de
Informationen der Arbeitgeberseite gibt es auf der Webseite der VKA: www.vka.de/tarifverhandlung
Neue Ausgabe der BHP-Fachzeitschrift heilpaedagogik.de erschienen
Die neue Ausgabe der BHP Fachzeitschrift heilpaedagogik.de ist erschienen. Das aktuelle Themenheft "Impulse für die Heilpädagogik beschäftigt sich unter anderem mit den Themen Heilpädagogische Diagnostik und Klimawandel. Außerdem informiert die heilpaedagogik.de über aktuelle berufspolitische Themen sowie über die verbandliche Arbeit des BHP.
Mitglieder des BHP erhalten die BHP Fachzeitschrift heilpaedagogik.de vierteljährlich kostenfrei frei Haus. Nichtmitglieder können die Fachzeitschrift als Einzelexemplar oder im Abonnement beziehen.
Jetzt das Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe anschauen und die BHP Fachzeitschrift online kaufen!
Informationen zum Stand des Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetzes
Durch den Bruch der Bundesregierung am 06. November 2024 sind viele Gesetzesvorhaben, die noch zur Umsetzung vorgesehen waren, ins Stocken geraten. Davon betroffen ist auch das Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz (IKJHG), das eigentlich bis zum Sommer 2025 verabschiedet werden sollte. Zur Überraschung Vieler hat die Bundesregierung am 27.11.2024 einen Entwurf (sogenannter Regierungsentwurf) des IKJHG verabschiedet, der sich in einigen Teilen vom bis dahin bekannten Referentenentwurf vom 16.09.2024 unterscheidet.
Ziel dieser Verabschiedung ist es, dass das Gesetz noch vor den Wahlen zum Bundestag am 23. Februar 2025 in einem verkürzten Verfahren verabschiedet werden soll. Die Fraktionen der Bundesregierung (seit 06.11.2024 nur noch SPD und Die Grünen) haben jedoch im Deutschen Bundestag keine eigene Mehrheit. Zudem ist das IKJHG ein zustimmungspflichtiges Gesetz, das daher auch durch den Bundesrat verabschiedet werden muss.
Aktuell ist noch unklar, ob der Regierungsentwurf die parlamentarische Befassung besteht und zur Verabschiedung vorgeschlagen wird. Nach Einschätzung einiger Expert:innen sind die Chancen deutlich größer, dass die parlamentarische Befassung frühzeitig endet und das Gesetz somit nicht durch den Deutschen Bundestag verabschiedet und auch nicht an den Bundesrat zurückgeleitet wird. Zum aktuellen Stand des parlamentarischen Prozesses informieren wir über unsere digitalen Medien.
Der BHP hat das Ziel einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe stets unterstützt. Sollte das IKJHG keine weitere Befassung im Januar und Februar 2025 finden, hoffen wir daher, dass das Vorhaben nach den Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 durch eine neue Bundesregierung wieder aufgenommen wird. Hierbei sollte auf den bisherigen Entwürfen aufgebaut werden. Wichtig ist uns jedoch, dass dann auch das Vertragsrecht im Sozialgesetzbuch VIII (Acht) mit reformiert wird, um eine Schlechterstellung insbesondere von ambulanten Anbietern zu vermeiden. Hier wird sich der BHP an der Seite weiterer Verbände einbringen.
Wir informieren Sie auf unserer Webseite und in unserem Newsletter über den weiteren Verlauf.
Neue Gebührenempfehlung des Landkreistages Baden-Württemberg
Der Landkreistag Baden-Württemberg hat eine aktualisierte Fassung seiner Gebührenempfehlung für heilpädagogische Behandlungen bei selbstständigen Heilpädagog:innen veröffentlicht. Nach Abstimmung mit dem KVJS (Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg) und auf Antrag von BHP und DBSH (Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.) wurde die Empfehlung für die Vergütungssätze für selbstständigen Heilpädagog:innen um 4,41 Prozent ab 01.01.2025 bis 30.06.2025 angepasst.
Hintergrund für die kurze Laufzeit ist der ungewisse Ausgang der Verhandlungen im TVÖD (Januar-März 2025).
Im Juni 2025 informiert der BHP Sie über die Entgeltsätze für das zweite Halbjahr 2025.
Die einzelnen Vergütungssätze entnehmen Sie bitte den Tabellen im Schreiben des Landkreistages, welches Sie hier herunterladen können:
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Schließzeiten der BHP-Geschäftsstelle über die Feiertage
Der BHP wünscht Frohe Weihnachten und ein gesundes Jahr 2025!
Vom 23.12.2024 bis zum 01.01.2025 ist die BHP-Geschäftsstelle geschlossen.
Ab dem 02.01.2025 sind wir wieder für Sie da.
BHP-Praxispapier Kindertagesstätten erschienen
Der BHP hat das erste Papier aus der Reihe BHP-Praxispapiere veröffentlicht. Das Praxispapier Kindertagesstätten beschreibt die Aufgaben, Herausforderungen und Ziele von Heilpädagog:innen in diesem Arbeitsfeld. Die BHP-Praxispapiere sind eine Weiterentwicklung des Formates der BHP-Positionspapiere und lösen diese nach und nach ab.
Die Praxispapiere stellen die aktuelle Situation im Handlungsfeld komprimiert dar und erörtern die Aufgaben und Ziele heilpädagogischen Handelns. Typische Handlungs- und Bildungskonzepte werden vorgestellt und rechtliche Rahmenbedingungen skizziert. Abschließend zeigen die Praxispapiere Entwicklungen und Perspektiven für heilpädagogisches Handeln auf und ordnen diese ein.
Das BHP-Praxispapier Kindertagesstätten können Sie sich hier herunterladen:
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Das Praxispapier Kindertagesstätten skizziert die Arbeit von Heilpädagog:innen und aktuelle Herausforderungen im Arbeitsfeld.
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Zu weiteren Arbeitsmaterialien, Praxis- und Positionspapieren gelangen Sie hier.