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Spannende Diskussionen auf dem BHP-Fachtag zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe in Stuttgart

„Inklusive Kinder- und Jugendhilfe braucht heilpädagogische Kompetenz“ war das Motto des Fachtages zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe, den der BHP in Kooperation mit der Akademie AnthropoSozial, den Camphill Ausbildungen, dem Diakonischen Institut für soziale Berufe (di), dem Institut für soziale Berufe (Ifsb), den KVJS-Fachschulen und der Ludwig-Schleich-Akademie am 13. Oktober in Stuttgart veranstaltete. Mehr als 200 Teilnehmende diskutierten mit den Referent:innen zu den Chancen und Herausforderungen einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe.

Im Auftaktvortrag „Herausforderungen und Chancen einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe“ erläuterte Dr. Mike Seckinger das Inklusionsverständnis der Kinder- und Jugendhilfe und legte dar, welche Möglichkeiten aktuell diskutiert werden, die Rechtsansprüche von Kindern, Jugendlichen und Eltern in einem inklusiven SGB VIII zu verankern. In den folgenden vier parallelen Denkräumen konnten die Teilnehmenden mit den Referent:innen differenziert zu den Handlungsfeldern Schule, Kindertagesstätten, stationäre Kinder- und Jugendhilfe und dem Jugendamt als Einsatzort für Heilpädagog:innen diskutieren. Moderiert wurde die Veranstaltung von Annette Pichler, Schulleitung der Akademie AnthropoSozial (Bad Boll).

Hier können Sie den Flyer ansehen.

Impressionen vom Fachtag

Nachruf auf Dr. Peter Paul Flosdorf

Von Dr. Norbert Beck und Claudia Jaspers

Dr. Peter Paul Flosdorf (2014) mit der bayerischen Sozialministerin Emilia Müller bei der Verleihung der Bayerischen Verdienstmedaille für soziale Verdienste

Wir trauern um Dr. Peter Paul Flosdorf, der im Alter von 95 Jahren am 18. August 2023 verstorben ist. Dr. Flosdorf war von 1953 bis 1992 als Leiter des heutigen Therapeutischen Heims Sankt Joseph (THSJ) im Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und zeitweise als Leiter der heutigen Erziehungs- und Familienberatung | EB im SkF und der Fachakademie für Heilpädagogik Heilpädagogischen Seminar (HPS) im SkF tätig und hat wie kein zweiter die Entwicklung der Einrichtungen und des Trägervereins geprägt.

Nach der Zerstörung des Josephsheims am 16. März 1945 begann der Katholische Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder (der heutige Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) e.V.) 1951 mit dem Wiederaufbau der Einrichtung. In dieser Phase des Wiederaufbaus wurde 1952 auf Initiative von Dr. Walter Schraml, ein damaliger Mitarbeiter des Psychologischen Institutes der Universität Würzburg, im Heim die deutschlandweit erste heilpädagogisch-psychotherapeutische Abteilung eingerichtet und folgte dem Modell der Child-Guidance-Clinic, das Schraml in den USA kennengelernt hatte. Es handelt sich dabei um einen Ansatz der multiprofessionellen Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensproblematiken und psychischen Störungen im Zusammenwirken von Psychiater:innen, Kinderärzt:innen, Psychothera-peut:innen und Fürsorger:innen. 1953 konnte der SkF den jungen Psychologen Dr. Peter Flosdorf, gerade fertig mit dem Studium, für die neu gegründete heilpädagogisch-psychotherapeutische Beobachtungsstation gewinnen und übertrug ihm schon kurze Zeit nach der Einstellung die Leitung des Heims.

Am 10. Juli 1928 in Siegen/Westfalen geboren, studierte Flosdorf von 1947 bis 1953 Philosophie, Theologie und Psychologie in Paderborn und München. Damit war der Grundstein gelegt für ein außergewöhnliches berufliches Wirken, das regional und überregional die gesamte Entwicklung der Jugendhilfe wie auch die Heilpädagog:innenausbildung in den Folgejahren prägen sollte. So nahm Flosdorf neben der Notwendigkeit von stationären Hilfen auch den Bedarf nach Beratung für Familien im Umgang mit schwierigen Kindern wahr und gründete bereits 1955 die erste Erziehungsberatungsstelle in Würzburg. Mit der Erweiterung durch Außenstellen in Bad Kissingen, Bad Neustadt, Hammelburg, Haßfurt und Kitzingen prägte er den Aufbau der gesamten Erziehungsberatung in Nordbayern. Flosdorf erkannte früh, dass die im Heim untergebrachten Kinder nur schwer in der Regelschule zu beschulen waren. Mit der 1962 gegründeten Heimschulklasse legte er den Grundstein für die Einrichtung einer trägereigenen Erziehungshilfeschule, heute Elisabeth-Weber-Schule, Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt sozial emotionale Entwicklung (EWS) im SkF. Er integrierte damit die schulische Förderung in die therapeutische Konzeption des Heims. Nachdem Ende der 1960er-Jahre die „Zwergenschulen“ aufgelöst wurden, wurde die Heimschule zu einer selbstständigen sechsklassigen „Sonderschule“ für erziehungsschwierige und verhaltensgestörte Kinder ausgebaut; parallel dazu fand der Aufbau der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) im SkF statt.
Für die pädagogische Arbeit mit den erziehungsschwierigen und auffälligen Kindern bedurfte es einer Weiterqualifizierung von pädagogischem Personal. Aus dieser Erkenntnis heraus gründete Flosdorf 1967 mit dem AFET, dem Bundesverband für Erziehungshilfe, das Heilpädagogische Seminar Würzburg und konzipierte frühzeitig ein Konzept für die Ausbildung von Heilpädagog:innen. Die inhaltliche Ausgestaltung der Heilpädagog:innenausbildung ist bis heute fest mit dem Namen Peter Flosdorf verbunden. Weitere Meilensteine seines Wirkens in der Entwicklung differenzierter Angebotsstrukturen wurden 1976 die Planung und Erstellung der endgültigen Konzeption eines Aktivspielzentrums für Kinder sozial benachteiligter Familien, das heutige Kinderzentrum Zellerau / SPIELI im SkF, sowie 1980 der Kinder- und Jugendfarm.

Die Gesamtentwicklungen führten in das gemeinsam mit dem Bayerischen Sozialministerium entwickelte und 1982 auch baulich realisierte Konzept des Überregionalen Beratungs- und Behandlungszentrums Würzburg (ÜBBZ) im SkF. Dieses Konzept verbindet bis heute intensive therapeutische stationäre Hilfe mit der Beschulung in einem Förderzentrum mit Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, mit Elternarbeit, einer kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung und heilpädagogisch-therapeutischen Fachdienstangeboten. In die bauliche Verwirklichung des Konzeptes floss auch das zusammen mit Prof. Wolfgang Mahlke entwickelte Konzept der heilpädagogischen Raumgestaltung ein, das als Würzburger Modell, im Lauf der Jahre in zahlreichen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen bundesweit aufgegriffen und umgesetzt wurde und nach wie vor wird.

Weit über die regionalen Grenzen ist Peter Flosdorf mit seiner vielfältigen Gremienarbeit, mit zahlreichen Publikationen (seine Bibliografie umfasst über 180 Veröffentlichungen), mit der Mitgestaltung von Fachtagungen und der Beteiligung an Forschungsprojekten impulsgebend und richtungsweisend für die die gesamte Entwicklung der erzieherischen Hilfen und der Heilpädagog:innenausbildung in der Bundesrepublik. Stellvertretend seien hier die 1972 vom Bundesministerium für Familie und Gesundheit beauftragte Konzeption und Umsetzung der Wanderausstellung Heimerziehung im Wandel (siehe: Heimerziehung – Heimplanung. Dokumentation einer Ausstellung Frankfurt 1972), die Filmreihe Heimerziehung im Wandel, das Standardwerk Theorie und Praxis stationärer Erziehungshilfe (1988) oder die Beteilung an der bundesweiten Studie Effekte erzieherischer Hilfe und ihre Hintergründe (2002) genannt.
Für Familien, Kinder und Jugendliche und in gleicher Weise für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war es die Begegnung mit dem Fachmann Peter Flosdorf, aber insbesondere auch die Begegnung mit dem Menschen Peter Flosdorf, die so prägend war. Wenn sich heute ehemalige Kinder und Jugendliche des Therapeutischen Heimes Sankt Joseph melden, dann vor allem um sich nach „ihrem Flosi“ zu erkundigen. In seiner charismatischen Art war er die Personifizierung einer Einrichtung geworden. Man ging nicht in die Erziehungsberatungsstelle oder das Heim, man ging zu Flosi. Man arbeitete nicht beim SkF, sondern bei „Flosi“, wie er immer noch liebevoll genannt wird.

1993 ging Peter Flosdorf in den Ruhestand und übergab den Staffelstab der Leitung an seinen Nachfolger Harald Patzelt. Über seinen Ruhestand hinaus verfolgte er die Entwicklungen immer mit einem wachen und kritischen Auge, manche Entwicklungen nahm er schmerzhaft wahr. In der Aufarbeitung der Heimerziehung der 1950er- bis 1970er-Jahre erlebte er gelegentlich einen unangemessenen Generalverdacht inadäquaten pädagogischen Handelns zu dieser Zeit. Hatte er doch für die jungen Menschen Rahmenbedingungen und Entwicklungen geschaffen, die er in dieser Aufarbeitung nicht berücksichtigt sah. Lange bevor die Fachwelt sich mit Partizipationskonzepten beschäftigte, hatte er im Josephsheim schon eine intensive Beteiligung der jungen Menschen an Entscheidungen durch die Installation eines Kindergerichtes, später Kinderkonferenz, initiiert. Flosdorf gestaltete die Wohngruppen familienanalog, er reduzierte die Gruppengrößen, installierte psychologische Fachdienste und unterschiedliche Angebote wie Ferienfreizeiten, Spielsportangebote oder ähnliches. Die heilpädagogische Ausrichtung und die Zusammenarbeit mit den Eltern machte er zu einem zentralen konzeptionellen Baustein. Damit war Peter Flosdorf seiner Zeit weit voraus, er war Vordenker und Gestalter. Als Referent bei Fachveranstaltungen, mit seinen Veröffentlichungen oder in der wissenschaftlichen Beteiligung an zum Teil umfangreichen Studien blieb er weiterhin aktiv.

Seine umfangreichen Verdienste fanden in zahlreichen Auszeichnungen Würdigung.
1979 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 1989 Verdienstkreuz 1. Klasse, 1993 Silvesterorden – das Ritterkreuz des Papstes, 1994 Bayerischer Verdienstorden, 2014 Bayerische Verdienstmedaille für soziale Verdienste.

Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bislang ergebnislos

Die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder ist am 3. November 2023 in Potsdam ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitgeber legten auch in der zweiten Runde kein Angebot vor. „Wir werden die Warnstreiks deshalb in der Zeit vor der nächsten Runde massiv ausweiten“, betonte der Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke als Reaktion auf die zweite Verhanldungsrunde.

Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 7./8. Dezember geplant.

Aktuelle Informationen zu Aktionen und Streiks auf www.zusammen-geht-mehr.verdi.de

Wir informieren Sie über die Tarifverhandlung im TVL auf unserer Webseite: bhponline.de/aktuelles.

BHP-Fachzeitschrift: „Zeit und Raum für Utopien“

Die vierte Ausgabe der BHP-Fachzeitschrift in diesem Jahr ist erschienen! Das aktuelle Themenheft „Zeit und Raum für Utopien“ können Sie im BHP-Verlag im Abo oder als einzelnes Heft erwerben: bhpverlag.de/bhp-fachzeitschrift/

Einige ergänzende Beiträge sowie das Inhaltsverzeichnis können Sie frei unterbhponline.de/heilpaedagogik-de-2023-4/ abrufen.

Als BHP-Mitglied erhalten Sie die heilpaedagogik.de kostenlos!

EAH-Veranstaltungsprogramm 2024 erschienen

Das EAH-Veranstaltungsprogramm für das Jahr 2024 enthält alle Veranstaltungen der BHP eigenen Veranstaltungsakademie. Mit einem Umfang von insgesamt mehr als 240 Veranstaltungstagen können Sie aus einem umfangreichen Weiterbildungsangebot speziell für Heilpädagog:innen und verwandte soziale Berufe wählen.

Auch im Jahr 2024 bietet die Weiterbildungsakademie des BHP einen hohen Anteil digitaler Bildungsveranstaltungen in Form von Kurzvorträgen, Ringvorlesungen, Einzelveranstaltungen, Fokusveranstaltungen, Weiterbildungsreihen und Ausbildung-Spezial an. Alle Weiterbildungen des EAH-Programms sind auch als Inhouse-Veranstaltung buchbar.

Sehen Sie sich hier die gedruckte Version des EAH-Porgramms an oder stöbern Sie online: www.eahonline.de. Eine gedruckte Ausgabe können Sie formlos anfordern per E-Mail an info@eahonline.de.

Nachruf auf Alois Bürli

Dr. Dr. h.c. Alois Bürli war Gründungsdirektor der Schweizerischen Zentralstelle für Heilpädagogik (heute: Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik). Nach seinem Studium in Logopädie und Heilpädagogik an der Universität Fribourg und einem weiteren Diplom in Psychologie übernahm er am 01.11.1972 die Leitung der Schweizerischen Zentralstelle für Heilpädagogik. Zuvor war er als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an der Universität Freiburg im Breisgau mit den Schwerpunkten der Psychodiagnostik und der Klinischen Psychologie, sowie ab 1967 als vollamtlicher Mitarbeiter am Heilpädagogischen Institut der Universität Fribourg und (von 1969-1972) als Stipendiat des Schweizerischen Nationalfonds an der Universität Konstanz und an verschiedenen Universitäten in den USA tätig gewesen. Als Direktor der SZH war es hierbei seine Aufgabe die Koordination der Ausbildung im Bereich der Heilpädagogik umzusetzen. Der zentrale Auftrag bestand hierbei darin, die Schaffung von nationalen Rahmenprogrammen für neue und spezialisierte Ausbildungsgänge in den heilpädagogischen Arbeitsfeldern umzusetzen.

Als Alois Bürli seine Arbeit zu Beginn der 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts antrat, gab es in der gesamten Schweiz drei Ausbildungsinstitute, an denen sich Lehrpersonen in Heil- und Sonderpädagogik ausbilden lassen konnten. Heute existieren in der Schweiz sechzehn Ausbildungsstätten hierzu. Alois Bürli hat in seiner Funktion als Direktor diese Organisation sowohl strukturell als auch inhaltlich in hohem Maße professionell geprägt und innovativ gestaltet, so dass die SZH schon in seinen Jahren (er hat sie bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2001 geleitet) weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt und einflussreich war. Zudem war Alois Bürli der Initiator und langjährige Moderator der Inselgespräche. Dieses war ein sehr freies Diskurs- und Diskussionsforum zu Themen der Heilpädagogik unter internationaler Beteiligung unterschiedlicher Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Generationen. Es gelang ihm hierbei stets mit den Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern in Ruhe – und im dialogischen Raum einer kreativen Freiheit – einen persönlichen und gleichermaßen fachlich-professionellen Austausch zu gestalten, um so die jeweiligen Themenbereiche ideenreich weiter zu gestalten. Einige Ergebnisse dieser Gespräche wurden auch publiziert. Ich durfte an den letzten Gesprächen teilnehmen und habe Alois Bürli als professionell versierten und humorvollen Moderator dieser Gespräche erleben dürfen. Er stellte immer noch einmal wieder eine Frage, wenn scheinbar alle anderen Gesprächsteilnehmer:innen mit den Ergebnissen schon zufrieden waren. So hat er den jeweiligen Diskus innovativ und mit einer weitsichtigen und klugen Tiefenschärfe begleitet und vorangebracht.

Alois Bürli war des Weiteren ein ausgewiesener Experte auf den Feldern der internationalen Heil- und Behindertenpädagogik. Er hat hierzu gelehrt – unter anderem an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt. Zudem hat er im Jahr 2020 eine zukunftsweisende und umfassende Schrift zu den Grundlagen und Perspektiven einer Internationalen Pädagogik für und mit Menschen mit Beeinträchtigung vorgelegt. Die Ausführungen hierzu werden sicherlich auch in den nächsten Jahren noch für die Handlungswissenschaft der Heilpädagogik bedeutsam sein.

Alois Bürli starb am 06.10.2023. Mit seinem Tod verliert die Heilpädagogik einen profunden Fachmann, innovativen Gestalter und kollegialen Gesprächspartner.

Heinrich Greving, BHP-Vorsitzender

Landesfachgruppentreffen in Schleswig-Holstein

Die BHP-Landesfachgruppe Schleswig-Holstein/Hamburg lädt zm ersten Landesfachgurppentreffen in der Region ein. Das Treffen findet am Samstag, den 4. November 2023, in der Elly-Heuss-Knapp-Schule – Europaschule in der Bachstrasse 32, in 24534 Neumünster statt.

Folgende Tagesordnung ist geplant:
Ab 9:30 Uhr: Einlass in die Elly Heuss Fachschule
10:00 Uhr: Begrüßung
10:10 Uhr: Wer ist dabei? Welche Wege zur heilpädagogischen Tätigkeit gibt es (noch)?
10:30 Uhr: Ausbildung aktuell: Beispiel Neumünster – Ideal und Wirklichkeit aus Perspektive von Studierenden, Lehrenden und Praktizierenden –
präsentiert und moderiert von Dr. Martin Stahlmann (ehemaliger Leiter der Fachschule für
Heilpädagogik in Neumünster, StD i. R.)
11:30-12:00 Uhr: Pause und Netzwerken
12:00 Uhr: Offener Raum zur Themenfindung
Was beschäftigt/ belastet mich im Alltag/ Was treibt mich hierher?
Was sind unsere gemeinsamen thematischen Schwerpunkte?
13:30 Uhr: Vorstellung Landesfachgruppenarbeit 2024 – Format gemeinsamer BHP-Treffen
13:50 Uhr: Tagen, Themen, Termine – nächste Schritte
13:55 Uhr Ende.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um formlose Anmeldung bis spätestens 31. Oktober an Karen Riemann: LFG5-HH-SH@bhponline.de

Forderungen für die TV-L-Tarifrunde vorgelegt

Die Gewerkschaft ver.di und der Beamtenbund dbb haben gestern ihre Forderungen für die TV-L-Tarifrunde vorgelegt. Sie verlangen eine Einkommenssteigerung in Höhe von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten der Länder (ausgenommen Hessen). Der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wies die Forderungen zurück, die die öffentlichen Haushalte bei einer Übertragung auf den Beamtenbereich mit insgesamt 19 Milliarden Euro belasten würden.

Der BHP informiert Sie in seinen Medien über die Tarifverhandlungen, die am 26. Oktober starten.

Weitere Informationen: www.zusammen-geht-mehr.verdi.de

Neue Folge des Heilpädagogik-Podcast

Diese Folge des Heilpädagogik-Podcasts ist etwas Besonderes. Es handelt sich nicht nur um die letzte Folge der aktuellen Staffel, das Gespräch wurde außerdem live vor Publikum auf der Bundesfachtagung des BHP in Würzburg aufgenommen. Gast dieser Folge ist Sandra Leginovic, die als Heilpädagogin in eigener Praxis mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeitet. Hier bietet sie die Heilpädagogische Familienhilfe (HPFH) an. Im Gespräch mit Rihab Chaabane, Jan Steffens und Philipp Bryant erklärt sie die Besonderheit der HPFH und wie sie sich von der klassischen sozialpädagogischen Familienhilfe unterscheidet.

Jetzt reinhören in Folge 9: „Sandra Leginovic, was macht die heilpädagogische Familienhilfe so besonders?

Die Transkription findet ihr unter: www.bhponline.de/podcast direkt im Player.

Die zweite Staffel von „Irgendwas mit Menschen – der Heilpädagogik-Podcast“ startet im Januar 2024!

Kommentare und Feedback: podcast@bhponline.de

BHP auf ConSozial 2023 vertreten: Freie Tickets für Messegelände

Der BHP wird vom 25. – 26. Oktober auf der ConSozial vertreten sein. Die größte Fach- und Kongressmesse der sozialen Szene lädt ins Messezentrum in Nürnberg ein und bietet neben einem umfassenden Veranstaltungsprogramm auch ein Ausstellerforum an. Für dieses Messeforum (ohne Veranstaltungsprogramm) können BHP-Mitglieder ein Kontingent an kostenfreien Eintrittskarten abrufen. Bei Interesse melden Sie sich per E-Mail bei uns: info@bhponline.de

Wir freuen uns über Ihren Besuch am BHP-Messestand auf der ConSozial!