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„Unterstützte Kommunikation mit Menschen mit Demenz – Vereinbarkeit oder Widerspruch?“ - Online-Treffen mit Diskussion

Die Bundesfachgrupppe Arbeit mit alternden Menschen (BFG 7) lädt die Mitglieder des BHP am 16. September 2024 von 17.30-19.30 Uhr zu einem Online-Treffen mit Vortrag und Diskussion ein. Als Referentin zum Thema „Unterstützte Kommunikation mit Menschen mit Demenz – Vereinbarkeit oder Widerspruch?“ ist Frau Christina Stötzel geladen.

Die Zielgruppe derjenigen, die Unterstützte Kommunikation (UK) nutzen können, ist sehr heterogen. Ob es sich um Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senior:innen handelt, ob erworbene oder angeborene Beeinträchtigungen vorliegen oder progrediente Erkrankungen auftreten – wer atmet, kann UK nutzen. Denn: UK bietet eine Vielfalt an Hilfsmitteln, Methoden und Unterstützungsmöglichkeiten. Es gibt sowohl Hilfen zur aktiven Verständigung mit der Umwelt als auch Hilfen, das Umfeld besser zu verstehen.
Auch Menschen mit demenziellen Erkrankungen können von UK profitieren. Durch die unterschiedlichen Stadien der Erkrankung ist ein differenzierter und kritischer Blick auf die Einsatzmöglichkeiten von UK notwendig. Mit Fortschreiten der Erkrankung ist eine laufende Änderung und Anpassung der Hilfsmittel und Methoden erforderlich, damit die Person mit UK-Bedarf auch weiterhin von UK profitieren kann.
Um geeignete Hilfsmittel und Methoden der UK anzuwenden, ist gerade bei Personen mit fortschreitenden Erkrankungen eine kontinuierliche förderdiagnostische Einschätzung notwendig, da die kommunikativen Kompetenzen sich stetig verändern.

In diesem Vortrag erhalten Sie einen Einblick in UK-spezifische Instrumente zur Einschätzung der kommunikativen Kompetenzen und die Einteilung in Zielgruppen Unterstützter Kommunikation (nach Bärbel Weid-Goldschmidt). Anschließend sehen Sie Beispiele von Hilfsmitteln und Methoden, die für die verschiedenen Zielgruppen von UK eingesetzt werden können. Die Vor- und Nachteile der Hilfsmittel und Methoden werden diskutiert.

Die Veranstaltung ist für BHP-Mitglieder kostenfrei.
Anmeldung bitte unter: elvira.haase@bhponline.de


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Einladung zur Mitgliederversammlung 2024

Der BHP lädt seine Mitglieder herzlich zur Mitgliederversammlung des Berufs- und Fachverbandes Heilpädagogik (BHP) e. V. am Freitag, den 15. November 2024 um 18.30 Uhr, in das Congress Center in Erfurt ein.

Tagesordnung der Mitgliederversammlung

  1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen
    Ladung sowie der Beschlussfähigkeit
  2. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung
    vom 10. November 2023, abgedruckt in
    der BHP Fach- und Mitgliederzeitschrift heilpaedagogik.
    de, Ausgabe 01/2024.
  3. Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden
  4. Tätigkeitsberichte aus den Arbeitsschwerpunkten
    des BHP-Vorstandes
  5. Tätigkeitsbericht des Geschäftsführers
  6. Bericht des Bundesfachbeirats
  7. Kassenprüfungsbericht
  8. Entlastung der Kassenführung
  9. Beauftragung der Kassenprüfung für das
    Rechnungsjahr 2024
  10. Vorlage und Verabschiedung des Haushaltsplans
    2025
  11. Antrag des Vorstandes
  12. Anträge
  13. Entlastung des Vorstandes
  14. Verschiedenes
    Ende der Versammlung

Anträge zur Mitgliederversammlung

Bitte beachten Sie: Anträge zur Mitgliederversammlung müssen bis zwei Wochen vor der Versammlung, also bis Freitag, den 01.11.2024, schriftlich an die BHP-Bundesgeschäftsstelle, Herzbergstraße 82-84, 10365 Berlin, eingereicht werden. Anträge, die eine Satzungsänderung zur Folge haben könnten, müssen bis spätestens 23. August 2024 der BHP-Geschäftsstelle vorliegen, damit alle Mitglieder des BHP e.V. darüber rechtzeitig informiert werden können. Diese Information erfolgt über die Ausgabe 04/2024 der BHP Fach- und Mitgliederzeitschrift heilpaedagogik.de.
Hinweis: Das Stimmrecht während der Mitgliederversammlung kann nur gegen Vorzeigen einer Stimmkarte ausgeübt werden. Zusammen mit den Tagungsunterlagen erhalten die stimmberechtigten Teilnehmer die Stimmkarte am Veranstaltungsort.

Anträge des Vorstandes an die Mitgliederversammlung am 15. November 2024 in Erfurt:

Der Vorstand stellt den Antrag, den Mitgliedsbeitrag für natürliche Personen – Vollzahler – ab dem 01. Januar 2025 um einen EURO auf 13,- EURO im Monat zu erhöhen.

Begründung:

Seit der letzten Erhöhung ergab sich eine deutliche Teuerungsrate, die den BHP insbesondere bei den Kostenstellen „Übernachtungen“, „Externe Dienstleister“ und „Personalkosten“ betrifft. Mit der Erhöhung des Mitgliedsbeitrages um einen Euro je Monat können die unter den benannten Kostenstellen verbuchten Kostensteigerungen abgedeckt werden.

Antrag des Vorstandes zur Änderung der Satzung des BHP e.V.

Der Vorstand stellt den Antrag, die Satzung des BHP e.V. an folgender Stelle zu verändern:

§ 3 Absatz 4 Satz 1: Vor dem Wort „akademischen“ wird das Wort „affinen“ eingefügt.

Der Satz lautet dann:

„Mitglied kann außerdem werden, wer nach Abschluss einer affinen akademischen Ausbildung in Forschung, Lehre, oder Praxis auf dem Gebiet der Heilpädagogik tätig ist oder war.“

Begründung:

Der benannte Passus der Satzung soll es ermöglichen, dass Personen, die inhaltlich nah am Berufs- und Forschungsfeld der Heilpädagogik ausgebildet worden und auf Funktions-, Multiplikations- oder Leitungsstellen sowie in der Ausbildung von Heilpädagog:innen tätig sind, Mitglied im BHP werden können. Im Einzelfall entscheidet stets der Vorstand über die Aufnahme der entsprechenden Person. Um einen zu breiten Zugang zu vermeiden, schränkt das Wort „affin“ den Beurteilungsspielraum ein. Dies ist notwendig, um den Charakter des BHP vor dem Hintergrund eines sich stark ausdifferenzierenden Marktes an akademischen Abschüssen zu erhalten.

Die Mitgliederversammlung des BHP e. V. ist öffentlich. Rede- und Antragsrecht haben alle anwesenden Mitglieder. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an der diesjährigen Mitgliederversammlung. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die BHP-Geschäftststelle info@bhponline.de.


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Regelungen zur Weiterbildung gerontopsychiatrische Fachkraft für Heilpädagog:innen

Gerontopsychiatrische Fachkräfte nehmen eine wichtige Funktion in der Begleitung von alternden Menschen mit psychischen Auffälligkeiten ein. Auf der Grundlage einer bio-psycho-sozialen Perspektive entwickeln sie individuelle multimodale Handlungskonzepte und beraten Kolleg:innen sowie Angehörige. Die Qualifikation zur gerontopsychiatrischen Fachkraft ist länderrechtlich geregelt und darf erst nach Abschluss einer Weiterbildung ausgeübt werden (in Bayern ist eine Anerkennung von Inhalten der Fachschul-Qualifikation Heilpädagogik nach Einzelfallprüfung möglich – bei Interesse wenden Sie sich an die Bundesfachgruppensprecherin Sandra Kapinsky: bfg7-bund@bhponline.de).

Da die Tätigkeit als gerontopsychiatrische Fachkraft für Heilpädagog:innen von Interesse ist, die Zugangsvoraussetzungen sich aber sehr unterschiedlich gestalten, hat die Bundesfachgruppe „Arbeit mit alternden Menschen“ eine Übersicht erarbeitet. Diese wurde auf der Grundlage einer Recherche der Zugangsvoraussetzungen bei Weiterbildungsanbietern erstellt.

 

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Regelungen Weiterbildung gerontopsychiatrische Fachkraft

Übersicht der Regelungen zur Weiterbildung gerontopsychiatrische Fachkraft für Heilpädagog:innen

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Bundesfachgruppe.

BHP-Bundesfachgruppe „Arbeit mit alternden Menschen“
Sandra Kapinsky
E-Mail: mbfg7-bund@bhponline.de
bhponline.de/bhp-landesfachgruppe-alternde-menschen/


Neue Folge: Heilpädagogik-Podcast des BHP

In dieser neuen Folge von "Irgendwas mit Menschen - der Heilpädagogik-Podcast" geht es um die Teilhabe am Arbeitsleben und genauer um die Unterstützte Beschäftigung.

Unser Gast Alexander Czarnetzki arbeitet als Heilpädagoge bei der Hamburger Arbeitsassistenz im Bereich Jobcoaching und vermittelt Menschen mit Lernschwierigkeiten und/oder Behinderung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen. Im Gespräch mit Rihab Chaabane und Philipp Bryant gibt er spannende Einblicke in seine Arbeit, die sich im Zwiespalt der Vision eines inklusiven Arbeitsmarktes und dem tatsächlichen Handeln in einem exklusiven System bewegt.

Die Folge „Alexander Czarnetzki, wie fördert eine Unterstützte Beschäftigung die Teilhabe am Arbeitsleben?" gibt es jetzt auf www.bhponline.de/podcast oder auf den gängigen Podcastplattformen, wie z. B. Spotify.

Wir freuen uns über euer Feedback an podcast@bhponline.de.

Noch mehr zur Arbeit von Heilpädagog:innen gibt es auf unserer Instagram-Seite: www.instagram.com/bhponline.de


Berufsbild in englischer Fassung

Das Berufsbild Heilpädagogin/Heilpädagoge versteht sich als ein Leitbild, das Eigenprofil und Stellenwert der Heilpädagogik im Gefüge benachbarter sozialer, pädagogischer, psychologischer und medizinischer Berufe und Professionen beschreibt und spezifiziert. Es wurde nach breiter innerverbandlicher Diskussion im November 2022 von der Mitgliederversammlung beschlossen.

Jetzt ist das Berufsbild auch in englischer Übersetzung auf unserer Webseite frei abrufbar: www.bhponline.de/berufsbild englische Fassung


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Startchancen-Programm: Schulen für das Schuljahr 2024/25 stehen fest

In Deutschland hängt der Bildungserfolg immer noch von der sozialen Herkunft ab. Mit dem Startchancen-Programm, dem zentralen bildungspolitischen Vorhaben der Ampelkoalition, wollen Bund und Länder den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln und für mehr Chancengerechtigkeit sorgen. Zum 1. Juni wurden die ersten Startchancen-Schulen von den Ländern ausgewählt und über ihre Teilnahme am Startchancen-Programm informiert.

Das Programm startet zum Schuljahr 2024/25 mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Der Bund stellt für das Startchancen-Programm bis zu eine Milliarde Euro jährlich zur Verfügung. Die Länder beteiligen sich in gleichem Umfang. Damit werden insgesamt 20 Milliarden Euro über zehn Jahre investiert. Da insbesondere in den ersten Schuljahren die entscheidenden Weichen für den Bildungserfolg gestellt werden, wird bei der Auswahl der teilnehmenden Schulen ein Fokus auf Grundschulen gelegt, die 60 Prozent der geförderten Startchancen-Schulen ausmachen sollen. Die Gelder werden bedarfsgerecht an Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schüler:innen verteilt, so soll die Unterstützung dort landen, wo die Herausforderungen am größten sind.

Drei Programmsäulen als Grundlage der Förderung

Die Startchancen-Schulen werden über drei Programmsäulen unterstützt:

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[toggle title="1. Säule: Investition in eine zeitgemäße, förderliche Lernumgebung hin zu modernen, klimagerechten und barrierefreien Lernorten."]

Angestrebt werden Investitionen in eine hochwertige Ausstattung und moderne Infrastruktur. Ausführliche Informationen in der Verwaltungsvereinbarung:
https://www.bmbf.de/vv-startchancen.pdf

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[toggle title="2. Säule: Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung"]

Eine Orientierung darüber, wofür die Startchancen-Schulen die sogenannten Chancenbudgets verwenden können, bietet folgende Anlage: https://www.bmbf.de/orientierungspapier-chancenbudget

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[toggle title="3. Säule: Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams "]

Hier geht es insbesondere um die Beratung und Unterstützung der Lernenden, eine lernförderliche Elternarbeit, die Entwicklung einer positiven Schulkultur sowie darum, Betroffene bei der Inanspruchnahme staatlicher Leistungen zu stärken. Aber auch die Einstellung von zusätzlichem Personal soll möglich sein. Hier kommen insbesondere zusätzliche Stellen für die Schulsozialarbeit infrage. Neben Sozialpädagog:innen und Schulsozialarbeiter:innen sollen laut Bundesministerium für Bildung und Forschung vor allem auch pädagogische Fachkräfte anderer Disziplinen ihre Stärken und Expertise einbringen können. Ziel ist die Weiterentwicklung und Stärkung von multiprofessionellen Teams an den Startchancen-Schulen. Die konkrete Schwerpunktsetzung und Ausgestaltung erfolgt bedarfsorientiert und schulbezogen in den Ländern unter Berücksichtigung der dortigen Spezifika.

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Stichtag zur Auswahl der ersten Schulen zum 01. Juni

Die Auswahl der geförderten Schulen erfolgt durch das jeweilige Land anhand von vom Bund vorgegebenen Kriterien. Eine Bewerbung für das Programm durch eine Schule selbst, ist nicht möglich. Bei der Auswahl soll mindestens der Anteil der Schüler:innen, die von Armut betroffen sind oder eine Migrationsgeschichte haben, berücksichtigt werden. Länder, die bereits eigene Sozialindizes entwickelt haben, können diese nutzen.
Die Startchancen-Schulen können über zwei Jahre gestaffelt in das Programm übergehen. Die ersten Schulen wurden zum 01. Juni 2024 bekannt gegeben. Auf der Webseite des Bundesministeriums für Arbeit findet sich eine Übersicht der ersten 2.060 Startschulen, die für das Schuljahr 2024/25 ausgewählt wurden.

Hier geht es zur Übersicht der Schulen: https://www.bmbf.de/startchancenprogramm


Rückblick auf den BHP Unternehmer:innentag Heilpädagogik 2024 in München

Am 3. und 4. Mai 2024 fand der 7. BHP Unternehmer:innentag Heilpädagogik in München statt, auf den wir mit Zufriedenheit und vielen mitgenommenen Eindrücken und Impulsen zurückblicken.

Nach einer Begrüßung durch das BHP-Vorstandmitglied Thorsten Janssen und einem Grußwort von Renate Holzner (Bezirk Oberbayern, Referat Sozialplanung, Koordination und Fachdienste) wurde das Tagungsprogramm mit einem Vortrag von Stephanie Jofer-Ernstberger zur Heilpädagogischen Diagnostik als Schlüsselkompetenz Heilpädagogischen Handelns eröffnet. Thematisch anschließend stellte Lea Mohl von der Hogrefe-Akademie standardisierte Testverfahren wie den SEED-2, SON-R und BRIEF vor und erläuterte wie Urteilsverzerrungen und Fehlinterpretationen vermieden werden können. Der dritte Vortrag am ersten Tagungstag wurde von Jessica Leimbeck vom Bayerischen Landesjugendamt gehalten; sie gab Einblicke in die Eingliederungshilfen für junge Menschen aus der Perspektive der Kinder - und Jugendhilfe.

Am Morgen des zweiten Veranstaltungstages widmete sich Maria Wiprich dem Thema Unternehmensführung und konkret wie eine partizipative Führungshaltung ausgestaltet werden kann. Im Anschluss wurde mit den Fokusgruppen ein neues Format seitens des BHP im Rahmen des Unternehmer:innentages angeboten. Damit wurde der große Wunsch der Teilnehmenden aus den vorherigen Veranstaltungen aufgegriffen, ein Mehr an Austausch unter den Kolleg:innen zu ermöglichen. Dieses Angebot wurde gerne angenommen und so kamen in den drei Fokusgruppen zu den Themen Personalgewinnung und -führung, Kooperation mit öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie Kooperation mit öffentlichen Trägern der Eingliederungshilfe rege Diskussionen zustande, was den BHP dazu veranlasst, dieses Format auch zukünftig anzubieten. Zum Abschluss des Unternehmer:innentages verzauberte Manfred Huber die Teilnehmenden mit seinen Zaubertricks und seiner Verzahnung von Heilpädagogik und Magie.

Mit der zweitägigen Fachtagung bietet die EAH in Zusammenarbeit mit der BHP-Agentur selbstständig tätigen Heilpädagog:innen eine Plattform für die Diskussion und Reflexion aktueller fachlicher, rechtlicher und politi¬scher Entwicklungen unter Berufskolleg:innen und mit Expert:innen aus der Praxis, Forschung und Politik.

Wir danken allen Teilnehmenden und Referent:innen für die Teilnahme, die rege Diskussion und den fachpolitischen Austausch auf dem diesjährigen Unternehmer:innentag!

Ein Novum hinsichtlich des Turnus der Veranstaltung wurde am Ende der Veranstaltung bekannt gegeben: Der BHP Unternehmer:innentag findet zukünftig alle zwei Jahre statt.

Weitere Informationen: www.bhpagentur.de


Neue Folge: Heilpädagogik-Podcast des BHP

In dieser aktuellen Folge von "Irgendwas mit Menschen - Der Heilpädagogik-Podcast" sprechen Rihab Chaabane und Philipp Bryant über die Heilpädagogik in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Gast dieser Folge ist Michael Ebert, der als Heilpädagoge seit vielen Jahren in einer Jugendhilfeeinrichtung im teilstationären und vollstationären Bereich tätig ist. In einer Zeit, in der ein Großteil der Kinder in den stationären Jugendeinrichtungen Traumata erlebt habe und aus einem Kinder- und Jugendpsychiatrischen Vorsetting käme, brauche es weniger Kontrolle und mehr Arbeit auf und an der Bindungs- und Beziehungsebene. Für ihn ist hier die Heilpädagogik als "eine der besten systemischen pädagogischen Ansätze" ein Gewinn für eine gelingende stationäre Kinder- und Jugendhilfe und sie erhält vor dem Hintergrund des Ziels eines inklusiven SGB VIII eine noch stärkere Bedeutung. Ein spannendes Gespräch über ein Handlungsfeld mit Potential für Heilpädagog:innen.

Die Folge „Michael Ebert, was macht eine gelingende stationäre Kinder- und Jugendhilfe aus?“ gibt es jetzt auf www.bhponline.de/podcast oder auf den gängigen Podcastplattformen, wie z. B. Spotify.

Wir freuen uns über euer Feedback an podcast@bhponline.de.

Noch mehr zur Arbeit von Heilpädagog:innen gibt es auf unserer Instagram-Seite: www.instagram.com/bhponline.de


Neu im BHP-Verlag: Die 360-Grad-Diagnostik in der Heilpädagogik

Diese Neuerscheinung aus dem BHP-Verlag bietet Arbeitsmaterialien für alle, die Teilhabepotenziale im System entdecken und aktivieren wollen. Statt den Blick auf das Individuum zu richten, richtet das menschenrechtliche Verständnis von Behinderung den Fokus auf die äußeren und gesellschaftlichen Bedingungen, die für die Diskriminierung und Aussonderung von Menschen mit Behinderungen verantwortlich sind. Behinderung wird nicht (mehr) als hauptsächlich individuelle Eigenschaft von Menschen gesehen, sondern als Be-hinderung der gesellschaftlichen Teilhabe. Behinderung kann mit diesem Blick aber auch umfassender gedacht werden und Exklusionsrisiken ganz unterschiedlicher Art ebenfalls umfassen, wie beispielsweise Armut, Alter, Geschlecht oder Migrationserfahrungen.

Mit der 360-Grad-Diagnostik von Simone Danz (Professorin für Bildung und soziale Inklusion an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden) und Irmgard Seidel (staatlich anerkannte Heilpädagogin (B.A.)) wird herausgearbeitet, was konkret die Be-hinderung verursacht und wie stattdessen Ent-hinderung erreicht werden kann. Die Publikation enthält Informations- und Arbeitsunterlagen, konkrete Hilfsmittel und Verfahren für die Gestaltung und Reflexion diagnostischer Settings. Ziel ist es, die Sozialraum- und Teilhabeorientierung konkret in heilpädagogische diagnostische Prozesse einzubringen und neben den Entwicklungschancen Betroffener auch die Entwicklungsbedarfe des umgebenden sozialen Systems zu erkennen.

Jetzt erhältlich im BHP-Verlag: Buch im Verlag ansehen.

 


Neue Folge: Heilpädagogik-Podcast zum Thema Jugendhilfe

Was brauchen Familien, die einen Stolperstein auf ihrem Weg liegen haben? Mit dieser Frage beschäftigt sich unser Gast der heutigen Folge, Thorsten Janssen. Der Diplom-Heilpädagoge, Supervisor und Systemische Berater blickt aus unterschiedlichen Perspektiven auf die ambulante Jugendhilfe: aus der Perspektive eines Heilpädagogen, der seit 15 Jahren in der Jugendhilfe tätig ist, als Unternehmer mit eigener Heilpädagogischen Praxis und nicht zuletzt als Mitglied des Vorstandes des BHP. Seine Ideen und Sichtweisen zum Arbeitsfeld teilt er mit Rihab Chaabane und Philipp Bryant, die viele Fragen zu den zentralen Kompetenzen von Heilpädagog:innen in der Jugendhilfe mitbringen. Ein Gespräch über den Wesenskern der heutigen Jugendhilfe aus der Sicht der Heilpädagogik.

Die Folge „Thorsten Janssen, was bietet die ambulante Jugendhilfe als Arbeitsfeld für Heilpädagog:innen?“ gibt es jetzt auf www.bhponline.de/podcast oder auf den gängigen Podcastplattformen, wie z. B. Spotify.

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