Am 02. November startet die erste BHP Online Bildungsreise
Am 02. November startet die BHP Online Bildungsreise - ein virtuelles Bildungsangebot mit insgesamt 17 Online-Veranstaltungen. Über den gesamten Monat November verteilt, bieten wir allen Bildungsreisenden Online-Seminare und Vorträge zu den verschiedensten aktuellen Themen der Heilpädagogik.
Unsere ReferentInnen beschäftigen sich mit Entwicklungen und Veränderungen, die aus der Corona-Pandemie entstanden sind und reflektieren diese für die Heilpädagogik. Aber auch aktuelle Entwicklungen und Diskurse, die nicht im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie stehen, werden thematisiert. So haben wir ein vielfältiges Programm für Sie zusammengestellt und laden Sie herzlich ein, an allen oder auch an ausgewählten Veranstaltungen teilzunehmen! BHP-Mitglieder profitieren besonders von den vergünstigten Mitgliedspreisen.
Jede Woche der BHP Online Bildungsreise befasst sich mit einem eigenen Themenschwerpunkt: Zumutungen | Rechtliche Entwicklungen | Fachliche Diskurse | Ausblick.
Das Programm sowie eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf www.heilpaedagogikwirkt.de/
Fachverbände fordern bundesweite Corona-Prämie auch für Mitarbeitende der Behindertenhilfe
Vor dem Hintergrund einer bundesweiten Corona-Prämie für Pflegekräfte fordern die Fachverbände für Menschen mit Behinderung eine Corona-Prämie auf für Mitarbeitende der Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie. Diese haben Menschen mit Behinderung während der Lockdowns rund um die Uhr betreut und gepflegt und damit herausragendes geleistet, so die Fachverbände in einer am 25. September veröffentlichen Stellungnahme. Die Fachverbände betonten außerdem das besondere Risiko, dem Mitarbeitende in der Behindertenhilfe ausgesetzt gewesen seien, da nicht immer ausreichende Schutzkleidung vorhanden gewesen sei. Der BHP teilt die im vorliegenden Papier aufgeführte Argumentation und unterstützt die Forderung der Fachverbände nach einer Prämie für die Beschäftigten der sogenannten Behindertenhilfe.
Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung repräsentieren ca. 90% der Dienste und Einrichtungen für Menschen mit geistiger, seelischer, körperlicher oder mehrfacher Behinderung in Deutschland. Ethisches Fundament der Zusammenarbeit ist das gemeinsame Bekenntnis zur Menschenwürde sowie zum Recht auf Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben in der
Gesellschaft.
Weitere Informationen unter: www.diefachverbaende.de
Zuversicht als Haltung - Im Gespräch mit ver.di
In diesem Interview aus unserer Reihe #ZuversichtAlsHaltung spricht Doris Albert, stellvertretende Geschäftsführerin des BHP, mit Michael Dehmlow. Michael Dehmlow ist Gewerkschaftssekretär der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit den Schwerpunkten Konzernbetreuung und Sozial- und Erziehungsdienst. Das Gespräch wurde am 08. August aufgezeichnet.
Mit unserer Kampagne #ZuversichtAlsHaltung sprechen wir regelmäßig mit unseren Mitgliedern, HeilpädagogInnen und KooperationspartnerInnen über ihre Erfahrungen in der Corona-Pandemie. Dabei steht im Vordergrund, welche Auswirkungen das Virus auf die verschiedensten Aspekte der Arbeit von HeilpädagogInnen genommen hat und weiterhin haben wird.
Sie möchten sich an #ZuversichtAlsHaltung beteiligen und aus Ihrem neuen Arbeitsallltag berichten? Melden Sie sich gerne bei uns unter presse@bhponline.de.
Informationen zur Corona-Pandemie für HeilpädagogInnen finden Sie auf unserer Themenseite Corona.
Langjährige Mitarbeiterin der BHP Bundesgeschäftsstelle verabschiedet
Die Bundesgeschäftsstelle des BHP verabschiedet im September die langjährige Mitarbeiterin Gudrun Krahmann in den Ruhestand. Gudrun Krahmann war seit dem Umzug der Bundesgeschäftsstelle aus Kiel nach Berlin im Juli 2004 hauptamtlich im BHP tätig und für das Mitgliederwesen und Mitgliedermanagement verantwortlich. Über viele Jahre verantwortete Frau Krahmann zudem den Versand des BHP Verlages.
Mitglieder des BHP kennen Frau Krahmann aus vielen Telefonkontakten und E-Mailkorrespondenzen sowie nicht zuletzt durch die BHP Bundesfachtagung, in der Frau Krahmann jährlich präsent und in den letzten Jahren für das Anmeldewesen hauptverantwortlich war.
Vorstand und Geschäftsführung des BHP danken Frau Krahmann für die sehr gute, zuverlässige und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen mehr als 16 Jahren und wünschen Frau Krahmann für die nun beginnende neue Lebensphase alles erdenklich Gute!
Nachfolgerin von Frau Krahmann wird Frau Elvira Haase. Frau Haase ist bereits seit 2014 in der Buchhaltung der BHP GmbH beschäftigt und übernimmt fortan die Tätigkeiten, die bisher von Frau Krahmann geleistet wurden. Vorstand und Geschäftsführung des BHP freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Frau Haase.

Gudrun Krahmann geht im September 2020 in den Ruhestand

Internationales Archiv für Heilpädagogik verleiht Förderpreise
Foto: Internationales Archiv
Am 04. September wurden im Internationalen Archiv für Heilpädagogik in Trebnitz die Förderpreise für herausragende Arbeiten der Heilpädagogik verliehen. Mit dem Förderpreis zeichnet das Kuratorium des Internationalen Archivs alle zwei Jahre zwei herausragende Abschlussarbeiten der Heilpädagogik aus. In diesem Jahr fand die feierliche Übergabe der Urkunden in der Feldsteinscheune des Internationalen Archivs statt.
In kleinem aber festlichen Rahmen nahmen die PreisträgerInnen Ben Bubeck und Barbara Weiß die Auszeichnungen entgegen. Barbara Weiß erhielt den Förderpreis für ihre Arbeit zum Thema: "Alt und Lebenssatt - Heilpädagogische Begleitung am Lebensende." Ben Bubeck hatte seine ausgezeichnete Arbeit zum Thema "Adieu Heilpädagogik? Theoretische Überlegungen zur Funktionalität einer Profession" eingereicht und damit das Kuratorium überzeugt. Eingerahmt war die Verleihung von einem Vortrag von Kuratoriumsmitglied Jean Paul Muller zum Thema "Heilpädagogik kann global“ und den Laudationes von Dr. Dieter Lotz, Dozent für Heilpädagogik, (zur Arbeit von Bubeck) und Hildegard Havenith, Ausbildungsleiterin der Fachakademie für Heilpädagogik Hof (i.R.).
Beide Arbeiten wurden publiziert und sind ab sofort über das Internationale Archiv und den BHP Verlag bestellbar:
Barbara Weiß Arbeit zur Heilpädagogischen Begleitung am Lebensende erhalten Sie im Alt und Lebenssatt - Heilpädagogische Begleitung am Lebensende.
Die Arbeit von Ben Bubeck können Sie über das Internationale Archiv für Heilpädagogikbestellen.
Neuerscheinung im BHP Verlag: "Alt und Lebenssatt" – Heilpädagogische Begleitung am Lebensende
Sterben und Tod sind Themen, die in unserer Gesellschaft häufig aus dem Bewusstsein verdrängt werden. Mitarbeitende in Einrichtungen für ältere Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung können den Menschen dabei unterstützen, durch die Auseinandersetzung mit der eigenen gesundheitlichen Vorausplanung eine individuelle Zukunftsplanung am Lebensende zu gestalten, um auch im Alter oder im Krankheitsfall die bestmögliche Lebensqualität für den Einzelnen zu erhalten.
Die Autorin des aktuell im BHP Verlag erschienenen Buches "Alt und Lebenssatt" - Heilpädagogische Begleitung am Lebensende beschreibt praxisnah die Heilpädagogische Begleitung von Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung im Alter und erläutert verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit der gesundheitlichen Vorausplanung wie u. a. das Empowerment-Konzept, Advance Care Planning, natürlicher und mutmaßlicher Wille, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Im Vordergrund steht dabei die Selbstbestimmung des Menschen, der sich individuell mit seinen Vorstellungen und Wünschen zum Lebensende auseinandersetzt.
Das Buch ist ab sofort im BHP Verlag erhältlich:
Autorin: Barbara Weiß
97 Seiten
ISBN: 978-3-942484-41-1
Preis: 12,- EUR
Das Buch wurde mit dem Förderpreis des Internationalen Archivs für Heilpädagogik ausgezeichnet.
4,8 Prozent mehr Gehalt – Forderungen der Gewerkschaften zum Auftakt der Verhandlungen am 01. September 2020 in Potsdam
Frank Werneke, Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, äußerte sich enttäuscht über den Auftakt der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst und sieht kein faires Lohnangebot. Ulrich Mädge, Präsident der VKA und Verhandlungsführer der kommunalen Arbeitgeber, äußerte sich indessen in einer Pressemitteilung des VKA kritisch zu den Forderungen der Gewerkschaften und bezeichnete diese als überzogen.
ver.di fordert für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 100 Euro pro Monat angehoben werden. Außerdem wird unter anderem die Angleichung der Arbeitszeit im Osten an die im Westen gefordert. Die Forderung bezieht sich auf eine Laufzeit des Tarifvertrags von einem Jahr.
Die kommende Verhandlungsrunde, die für den 19./20. September angesetzt ist, dürfte schwierig und hart werden, ein weiterer Verhandlungstermin ist für den 22./23. Oktober in Potsdam geplant.
Informieren Sie sich hier in den ver.di-Medien.
Die Pressemitteilung des VKA lesen Sie hier.
Fachgespräch zwischen BHP und ver.di
BHP Geschäftsführer Kai-Raphael Timpe und die stellvertretende Geschäftsführerin Doris Albert haben sich am 13. August 2020 mit VertreterInnen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in der ver.di-Bundesverwaltung in Berlin zu einem Gespräch zur Tarifsituation von HeilpädagogInnen im TVÖD getroffen.
GesprächspartnerInnen aufseiten von ver.di waren Sylvia Bühler, Mitglied des Bundesvorstandes und Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen, Sarah Bormann, im gleichen Fachbereich zuständig für den Bereich Behindertenhilfe und Rehabilitation, und Oliver Bandosz, Leiter des Bereichs Tarifpolitik öffentlicher Dienst.
Im Mittelpunkt des Gespräches stand die derzeitige Situation von HeilpädagogInnen im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes – dem Sozial- und Erziehungsdienst (TVöD-SuE). Es ist ein Anliegen des BHP, die Entgeltgruppe S 9, in der viele HeilpädagogInnen eingruppiert sind, aufzuwerten. Beide Seiten stimmen in der Einschätzung überein, dass sich mehr HeilpädagogInnen gewerkschaftlich organisieren müssen, um ihre Anliegen auch in den Gremien von ver.di verstärkt einbringen zu können. Zudem sind insbesondere solche HeilpädagogInnen gesucht, die Mitglied bei ver.di, im öffentlichen Dienst beschäftigt und bereit sind, sich in den entsprechenden ver.di-Kampagnen einzubringen.
Darüber hinaus muss auch die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) für das Anliegen des BHP, die S 9 im TVöD-SuE aufzuwerten, sensibilisiert werden. Hier wird sich der BHP in den kommenden Wochen weiter engagieren.
Der BHP sieht in der Gewerkschaft ver.di einen zuverlässigen und langjährigen Partner in der Vertretung der arbeits- und tarifpolitischen Interessen von HeilpädagogInnen. Der BHP und ver.di werden auch zukünftig einen engen Austausch führen.
Informationen zu den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst finden Sie hier: bhponline.de/tarifverhandlungen-im-oeffentlichen-dienst/
Guter Ganztag?! Zwischenruf der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe
Der Rechtsanspruch auf Ganztagsangebote im Grundschulalter ist ein Vorhaben der Regierungskoalition von hoher gesellschaftlicher Relevanz, das sowohl unter dem Blickwinkel der Ermöglichung von Teilhabe für die Kinder wie auch der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Eltern Zuspruch erhält. Aufgrund der Kulturhoheit der Länder, die den Bereich Schule einschließt, bedarf die Verwirklichung dieses Vorhabens einer engen Rückkoppelung mit den Ländern.
Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) fordert Bund und Länder in einem aktuellen Zwischenruf dazu auf, Qualitätsaspekte in die Überlegungen zum Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter einzubeziehen und kritisiert, dass es bisher keinen Konsens über qualitative Standards im Ganztag gibt. Für die AGJ sind die Ausgangspunkte aller Überlegungen im Kontext Ganztagsbildung die Bedarfe und Bedürfnisse von jungen Menschen und somit insbesondere die Qualität des Angebots. Ber BHP unterstützt als Mitglied der AGJ die Stellungnahme und die darin formulierten Qualitätsaspekte.
Hier können Sie die Stellungnahme herunterladen: [wpfilebase tag=file id=1371 tpl=download-button /]
Aktualisiert und erweitert: BHP Positionspapier zur Arbeit mit alternden Menschen
In Zusammenarbeit mit der Landesfachgruppe Alternde Menschen hat die BHP Geschäftstelle das Positionspapier P.02 "Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in der Arbeit mit alternden Menschen" neu herausgegeben. Dabei wurde das Positionspapier aus dem Jahr 2008 umfassend bearbeitet, aktualisiert und erweitert.
Das Positionspapier beschreibt den Bedarf heilpädagogischer Hilfen im Bereich der Altenhilfe und definiert verschiedene heilpädagogische Handlungsfelder in der Arbeit mit alternden Menschen. Es beschreibt unter anderem heilpädagogische Ansätze und Ziele in der stationären und ambulanten Altenhilfe, die Zusammenarbeit mit Angehörigen und die rechtlichen Grundlagen heilpädagogischen Handelns für alternde Menschen. Mit dem Positionpapier will der BHP den zunehmend in diesem Handlungsfeld tätigen HeilpädagogInnen eine Orientierungshilfe zur Verfügung stellen.
Die Positionspapiere des BHP dienen der Darstellung und Erklärung eines Berufs- und Einsatzfeldes von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in Deutschland. Die bisherige Reihe, bestehend aus sieben Positionspapieren, beschäftigt sich mit den Bereichen Schuldienst, der sogenannten Behindertenhilfe, der Jugendhilfe, der Frühförderung, der Arbeit in psychiatrischen Handlungsfeldern, der Arbeit in Kindertagesstätten und der Arbeit mit alternden Menschen.
Hier erhalten Sie Informationen zu allen Positionspapieren des BHP: bhponline.de/bhp-positionspapiere