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#ZuversichtAlsHaltung: Im Gespräch mit Marta Horňáková

In diesem Interview aus unserer Reihe #ZuversichtAlsHaltung spricht Doris Albert, stellvertretende Geschäftsführerin des BHP, mit Marta Horňáková, Professorin am Lehrstuhl für Heilpädagogik an der Pädagogischen Fakultät der Comenius Universität in Bratislava. Im Gespräch, welches in diesem Sommer aufgenommen wurde, geht es um die Ausbildungssituation für (angehende) HeilpädagogInnen an der Universität Bratislava und über die Auswirkungen der Coronakrise für die Lehre und die Studierenden.

https://www.youtube.com/watch?v=n8YocystK2k

Mit unserer Kampagne #ZuversichtAlsHaltung sprechen wir regelmäßig mit unseren Mitgliedern, HeilpädagogInnen und KooperationspartnerInnen über ihre Erfahrungen in der Corona-Pandemie. Dabei steht im Vordergrund, welche Auswirkungen das Virus auf die verschiedensten Aspekte der Arbeit von HeilpädagogInnen genommen hat und weiterhin haben wird.


Internationaler Tag der Kinderrechte - Bericht zur UN-Kinderrechtskonvention in Einfacher Sprache

Zum heutigen Internationalen Tag der Kinderrechte veröffentlicht das Netzwerk Kinderrechte den Bericht zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland in Einfacher Sprache. Kinder können sich durch komplizierte Ausdrücke von Entscheidungsprozessen ausgeschlossen fühlen und werden so an einer Beteiligung gehindert. Das Netzwerk Kinderrechte macht daher am Internationalen Tag der Kinderrechte darauf aufmerksam, dass auch Kinder ihre Rechte kennen und verstehen müssen, um diese wahrnehmen und einfordern zu können.

Hier können Sie den Bericht in Leichter Sprache abrufen: www.netzwerk-kinderrechte.de

Die National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention e.V. ist ein Zusammenschluss auf Bundesebene von 105 Organisationen zur Umsetzung des Übereinkommens über die Rechte des Kindes. Sie setzt sich seit vielen Jahren nachdrücklich für die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz und für die Etablierung von strukturellen Partizipationsformen für Kinder und Jugendliche ein.


Initiative „Mehr wert als ein Danke“ übergibt 53.000 Unterschriften an den Petitionsausschuss des Bundestages

Foto: Tom Maelsa

Die Initiative „Mehr wert als ein Danke“ übergab heute Nachmittag 53.000 Unterschriften an den Petitionsausschuss des Bundestages. Die Sozialunternehmen und Verbände hinter der Initiative, darunter auch der BHP, konnten bundesweit mehr als 53.000 Unterschriften sammeln, um auf ungerechte Arbeitsbedingungen in der Sozialwirtschaft hinzuweisen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hatten sich im Frühjahr über 120 Stiftungen, Verbände, Einrichtungen und Dienste aus der gesamten Freien Wohlfahrtspflege bundesweit zusammengeschlossen, um drei zentrale Forderungen für die Mitarbeitenden in Sozialunternehmen an die Politik und Gesellschaft zu adressieren: Bessere Arbeitsbedingungen, gerechteren Lohn und mehr Wertschätzung.

Weitere Informationen zur Petition auf der Webseite: www.mehr-wert-als-ein-danke.de/


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Einschätzung zum Tarifabschluss im öffentlichen Dienst vom 26. Oktober 2020

Viele KollegInnen fragen sich, was die kürzlich vereinbarte Tarifeinigung im öffentlichen Dienst für den Sozial- und Erziehungsdienst erreichen konnte, bzw. ob es zu einer spürbaren Aufwertung der E9, in die HeilpädagogInnen eingruppiert sind, kommt. Folgende Verbesserungen wurden ausgehandelt:

  • Der Tarifabschluss bringt eine lineare Besserstellung aller im TVöD organisierten KollegInnen – und damit auch für den Sozial- und Erziehungsdienst - um die ausgehandelten 3,2 Prozentpunkte in zwei Etappen jeweils zum 01. April 2021 und 2022.
  • Weiter wurde eine Corona-Sonderzahlung vereinbart:
    • Mit dem Entgelt für den Monat Dezember wird allen Beschäftigten eine Sonderzahlung (steuer- und abgabenfrei) ausgezahlt, die nach Entgeltgruppen gestaffelt ist. Danach erhalten Beschäftigte der Entgeltgruppen:
      • S2-S8b (E1-E8) 600€
      • S9-S18 (E9-E12) 400€
    • Eine Verrechnung mit bereits gezahlten Prämien findet, anders als von der VKA ursprünglich gefordert, nicht statt.
  • Alle Beschäftigten in den Entgeltgruppen S2-S9 erhalten ab 2022 eine um 5 Prozentpunkte erhöhte Jahressonderzahlung. Die aktuelle Erhöhung erfolgt in zwei Schritten (2 Prozentpunkte ab 2022 und 3 Prozentpunkte ab 2023). Dies ist ein weiterer Baustein dieser Einigung, mit dem untere Entgeltgruppen überproportional angehoben werden.

Dieser Tarifabschluss greift nicht die bereits geplanten und aufgrund der Corona-Pandemie im März abgesagten Verhandlungsgespräche zur Aufwertung im Sozial- und Erziehungsdienst im ungekündigten Zustand auf, sondern bildet eine lineare Lohnanpassung für alle Beschäftigten im gesamten öffentlichen Dienst.

ver.di verweist ausdrücklich darauf:
„Diese Entgeltrunde war nicht die Tarifrunde zur Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst!“
Mit einer Wiederaufnahme der Verhandlungen und damit einer Auseinandersetzung um die Fragen der Aufwertung ist laut ver.di nach dem Abebben der Pandemie zu rechnen.

Lesen Sie die Informationen dazu im aktuellen ver.di-Flyer : [wpfilebase tag=file id=1392 tpl=download-button /]

Folglich ist es wichtig, dass sich bei ver.di organisierte HeilpädagogInnen ab sofort konsequent und vehement für die Vorbereitungen dieser Verhandlungen einsetzen und aktiv vor Ort daran mitwirken: HeilpädagogInnen müssen innerhalb der Gewerkschaft sicht- und hörbar werden und das können in erster Linie die KollegInnen erreichen, die als HeilpädagogInnen bei ver.di Mitglied sind.

Wir unterstützen als BHP e.V. unsere Mitglieder, die sich bereits bei ver.di engagieren über verschiedene Initiativen – sprechen Sie uns gerne darauf an!

Mitglieder des BHP, die eine Mitgliedschaft bei ver.di neu abschließen, können im Rahmen der Aktion Offensive Doppelmitgliedschaft 2021 – BHP e. V und ver.di im Schulterschluss rückwirkend vom 01. Oktober 2020 bis 31. Dezember 2022 einen Teil ihres Mitgliedbeitrages einsparen. Als BHP-Mitglied erhalten Sie in wenigen Tagen Informationen hierzu.

Und noch ein Hinweis in eigener Sache:
Nutzen Sie die Gelegenheit mit Michael Dehmlow, dem ver.di Gewerkschaftssekretär, und der stellvertretende Geschäftsführerin des BHP, Doris Albert, im Rahmen der BHP Online Bildungsreise am Donnerstag, den 12. November 2020 von 17:00 bis 18:30 Uhr zu diesen Fragen ins Gespräch zu gehen und sich zu informieren. Hier geht es zur Anmeldung.
Wir freuen uns auf Sie!


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Stellungnahme des BHP zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen

Der BHP hat zum aktuellen Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (KJSG-RefE 2020) eine Stellungnahme eingereicht. In seiner Stellungnahme begrüßt der BHP grundlegend die Inhalte des nun vorgelegten KJSG-RefE 2020 und regt an, an einzelnen Stellen bewusst nachzubessern. Mit dem Gesetz zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen wird die Zielperspektive von Hilfen aus einer Hand für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen für das Jahr 2028 anvisiert. Damit würde unter anderem das Kinder- und Jugendhilferecht (SGB VIII) weitreichende Änderungen erfahren.

Hier können Sie die Stellungnahme des BHP zum KJSG-RefE 2020 herunterladen:


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Einigung in den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes

In der Tarifrunde für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen haben die Tarifparteien einen Abschluss erzielt. Am Sonntag, den 25. Oktober 2020, haben sich nach langwierigen Gesprächen in der dritten Verhandlungsrunde die Gewerkschaften ver.di und der dbb Beamtenbund und Tarifunion mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitsgeberverbände (VKA) und ihrem Verhandlungspartner, dem Bund, auf ein Verhandlungsergebnis verständigt. Die Beschäftigten in der Pflege, deren Löhne seit Ausbruch der Corona-Pandemie deutlich stärker in den Fokus gerückt sind, profitieren dabei stärker als die übrigen Beschäftigten, unter anderem durch höhere Zulagen.

Zu den Eckdaten:
Insgesamt geht es bei diesem Tarifvertrag um tabellenwirksame Erhöhungen von 3,2 % in den oberen bis 4,5 % in der niedrigsten Entgeltgruppe, verabredet in zwei Stufen:

  • Die erste Anhebung der Gehälter erfolgt zum 01. April 2021 um 1,4 %, mindestens aber 50,00 EUR (Azubis 25,00€);
  • die zweite Anpassung erfolgt dann zum 01. April 2022 um weitere 1,8 % (Azubis 25,00).

Zudem wurden vereinbart:

  • Eine Erhöhung der Jahressonderzahlung für die Entgeltgruppen 1 – 8 um 5 %.
  • Eine einmalige Corona-Sonderzahlung (E 1-8: 600 EUR, E 9-12: 400 EUR, E 13-15: 300 EUR, Azubis VKA: 225 EUR, Azubis Bund: 200 EUR)
  • Eine monatliche Pflegezulage für alle Beschäftigten der P-Tabelle (1.1.2021: 70 EUR, 1.1.2022: noch einmal 50 EUR, insgesamt 120 EUR)
  • Der ausgehandelte Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 28 Monaten, rückwirkend ausgehend vom 01. September 2020 bis 31. Dezember 2022 (die sieben Monate von September 2020 bis einschließlich März 2021 sind als Leermonate vereinbart).

Beschäftigte in Krankenhäusern und den Pflege- und Betreuungseinrichtungen profitieren insgesamt von bis zu drei Zulagen (einmalige Coronazulage, monatliche Pflegezulage, Wechselschichtzulage).
Weiter wurde die Angleichung der Arbeitszeit im Tarifgebiet Ost auf das Westniveau in zwei Schritten im Jahr 2022 (ab Januar 2022 39,5 Stunden) und 2023 (ebenfalls ab Januar auf 39 Stunden) vereinbart – für die Beschäftigten in Krankenhäusern und im Pflegebereicht greift diese Regelung erst ab dem Jahr 2023. Die abschließende Angleichung auf 38,5 Stunden ist für das Jahr 2025 geplant. Damit sinkt die Ost-Arbeitszeit auf Westniveau.

Stimmen zum Tarifabschluss:
Verdi-Chef Frank Werneke: "Das ist unter den derzeitigen Bedingungen ein respektabler Abschluss, der für unterschiedliche Berufsgruppen, die im Fokus der Tarifrunde standen, maßgeschneidert ist."
Der Präsident der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Ulrich Mädge: "Uns war es wichtig, dass die Beschäftigten in den Krankenhäusern und in der Pflege überdurchschnittlich profitieren." Horst Seehofer, Verhandlungsführer des Bundes als Arbeitgeber: "Das Ergebnis liegt, finanziell gesehen, an der Grenze des Verkraftbaren". Zugleich müsse aber die Leistung der öffentlich Beschäftigten anerkannt werden, gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie. Auf die Beamten des Bundes soll der Abschluss übertragen werden.
Der Vertreter des Beamtenbundes, Silberbach: "Wir haben mit diesem Abschluss das aktuell Machbare erreicht."

Lesen Sie hier die Informationen der beteiligten Verhandlungspartner:


Titelansicht der BHP Fachzeitung heilpaedagogik.de

BHP Fachzeitung heilpaedagogik.de: Themenheft Frühförderung erschienen

Die neue Ausgabe der BHP Fachzeitschrift heilpaedagogik.de ist erschienen. Das aktuelle Themenheft setzt einen Fokus auf das Thema Frühförderung. Außerdem informiert die heilpaedagogik.de über aktuelle berufspolitische Themen sowie über die verbandliche Arbeit des BHP.

Mitglieder des BHP erhalten die BHP Fachzeitschrift heilpaedagogik.de vierteljährlich kostenfrei frei Haus. Nichtmitglieder können die Fachzeitschrift als Einzelexemplar oder im Abonnement beziehen.

Jetzt das Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe anschauen und die BHP Fachzeitschrift online kaufen!


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EAH-Veranstaltungsprogramm für das Jahr 2021 erschienen

Das neue Veranstaltungsprogramm der Europäischen Akademie für Heilpädagogik im BHP ist erschienen. Das Programm enthält alle Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für das Jahr 2021. In diesem Jahr neu im Programm sind Online-Seminare.

An 32 Veranstaltungsorten im gesamten Bundesgebiet sind rund 220 Veranstaltungstage geplant und für Ihre Bildungsziele vorbereitet. Darüber hinaus wird der eigene Schreibtisch zum Veranstaltungsort, wenn Sie Online-Seminare der EAH besuchen. Die EAH versteht sich als Forum für professionelle und personale Bildung, für Austausch und gegenseitige Stärkung in Fachlichkeit, Reflexion, Gelassenheit, Kreativität und Humor.

Die EAH freut sich über Ihre Anmeldung! BHP Mitglieder profitieren von vergünstigten Mitgliedspreisen.

Stöbern Sie auf unserer Webseite im gesamten Angebot der EAH oder schauen Sie doch gleich hier in das Veranstaltungsprogramm:

https://eahonline.de/wp-content/uploads/2020/10/EAH_Programm_2021_Web.pdf
EAH-Veranstaltungsprogramm 2021

Vorstand des Deutschen Vereins zu Besuch in der BHP Geschäftsstelle

BHP Geschäftsführer Kai-Raphael Timpe traf sich am 16. Oktober mit Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (DV) e.V., zu einem Fachgespräch in der BHP Bundesgeschäftsstelle in Berlin-Lichtenberg. Der Deutsche Verein ist das gemeinsame Forum der Leistungserbringer im sozialen Dienstleistungsbereich, der öffentlichen Leistungsträger sowie von Akteuren der Sozialpolitik auf Landes- und Bundesebene. Durch seine Mitgliederzusammensetzung ist der Deutsche Verein einer der bedeutendsten Berater für Sozialpolitik in Deutschland.

Kernthemen des Gesprächs waren der vorliegende Entwurf des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG), die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes sowie das Sozialdienstleistereinsatzgesetz (SodEG). Der BHP ist seit vielen Jahren Mitglied des Deutschen Vereins und pflegt einen engen Austausch mit der Geschäftsstelle. Auch heilpädagogische Einrichtungen können im Deutschen Verein Mitglied werden.

Informationen zum Deutschen Verein finden Sie hier.


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CBP fordert Corona-Schutzschirme für Dienste und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung

Der Bundesfachverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP) fordert Corona-Schutzschirme für Dienste und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Laut Verband drohen ohne die Finanzierung der coronabedingten Mehraufwendungen durch Bund und Länder Einbrüche in der Unterstützung von Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Dynamisierung der Corona-Pandemie und der Zunahme der Infektionszahlen fordert der CBP Schutzschirme für die entsprechenden Einrichtungen und Dienste, insbesondere für Wohneinrichtungen. „Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderung, die in Wohneinrichtungen leben, dürfen nicht länger bei Entscheidungen der Politik außer Acht gelassen werden“, fordert Johannes Magin, erster Vorsitzender des CBP. Es sei nicht nachvollziehbar, dass Wohneinrichtungen und Dienste für Menschen mit Behinderung keinen Ausgleich für die coronabedingten Mehraufwendungen in den letzten sieben Monaten erhielten. Der BHP unterstützt die Forderungen des CBP nach einer bundesweiten Unterstützung für die coronabedingten Mehraufwendungen in Wohneinrichtungen und einer gemeinsamen und klaren Regelung zwischen Bund und Ländern.

Der Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP) ist ein anerkannter Fachverband im Deutschen Caritasverband. Mehr als 1.100 Mitgliedseinrichtungen und Dienste begleiten mit ca. 94.000 Mitarbeitenden rund 200.000 Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung und unterstützen ihre selbstbestimmte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft.