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Zweiter BHP-Studi-Treff 2021 steht an: Austausch und Diskussion mit Studierenden aus ganz Deutschland!

Nach dem erfolgreichen ersten Studi-Treff im Mai 2021, lädt der BHP nun zur zweiten Runde ein: Am Montag, den 25. Oktober von 18-20 Uhr steht der Studi-Treff für Studierende aus ganz Deutschland offen.

Hier haben Sie Möglichkeit, alle Fragen in Bezug auf die Profession der Heilpädagogik zu stellen und mit den BHP-VertreterInnen und den anderen Studierenden zu diskutieren. Im letzten Studi-Treff reichte die Vielfalt der Fragen von der tariflichen Eingruppierung für HeilpädagogInnen bis hin zu Fragen zu spezifischen Einsatzfeldern und den Tätigkeitsmöglichkeiten, die HeilpädagogInnen darin haben.

Alle Fragen können entweder persönlich oder auch über den Chat gestellt werden.

Teilnahmeinfo: Eine Anmeldung ist nicht nötig, bitte erfragen Sie den digitalen Zugang bei Ihrer Ausbildungsstätte.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Digital und barrierefrei: Die bundesweit einheitliche Notruf-App „nora“ ist jetzt verfügbar

Notfälle können jetzt über eine bundesweit einheitliche Notruf-App „nora“ abgesetzt werden. Mit dieser App werden die Notrufnummern 112 und 110 ergänzt, was den Notruf nicht nur erleichtert, sondern auch barrierefreier macht.

Sobald ein Notruf über die Notruf-App abgesetzt wird, startet – wie bei einem Sprachnotruf – eine automatische Standortermittlung des Notrufenden. Dieser wird mit den grundlegenden Informationen zum Vorfall an die örtlich zuständige Notrufabfragestelle übertragen.

Wie bei einem üblichen Messengersystem, können die Notrufleitstelle und der Nutzende dann textbasiert miteinander kommunizieren. Die Notruf-App ist kostenlos und kann jetzt aus den jeweiligen App Stores heruntergeladen werden.

Mehr Informationen dazu unter:

nora Notruf-App

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23. Oktober 2021: Kostenfreies BHP-Online-Fachforum zum Thema „Heilpädagogik im medizinischen Bereich“ – auch für Nicht-Mitglieder!

Am Samstag, den 23. Oktober 2021 von 9:30 bis 13:00 Uhr lädt der BHP zum Online-Fachforum „Heilpädagogik im medizinischen Bereich“ ein. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sowie an andere Professionszugehörige mit Interesse am Thema und ist auch für Nicht-Mitglieder des BHP offen und für alle Teilnehmenden kostenlos.

Prof. Dr. Heinrich Greving der Katholischen Hochschule NRW wird die Veranstaltung eröffnen und durch das Programm führen, das sich mittig in zwei auswählbare parallel laufende Fachbeiträge teilt.

Übersicht:

Hintergrund & Ziele der Veranstaltung

Programmablauf

Zu den Fachbeiträgen

Anmeldung

Hintergrund & Ziele der Veranstaltung

Hintergrund der Veranstaltung ist die unterschiedliche rechtliche Verortung des öffentlichen Gesundheitssystems (verankert im SGB V) auf der einen und der Leistungen der Rehabilitation und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen (verankert im SGB IX) auf der anderen Seite.

Dieser Umstand bringt große Herausforderungen für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und erwachsene Menschen, hinsichtlich des Zugangs und der Nutzbarkeit medizinischer Leistungen.

Insbesondere der Umstand, dass es bisher kaum Erfahrungen mit der Erbringung von Leistungen der Eingliederungshilfe (wie bspw. Assistenzleistungen) in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Kliniken gibt, zeigt dass der medizinische Bereich stärker in den fachlichen Fokus im Rahmen der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestellt werden muss. Dies gilt auch auf der Ausbildungs- und Professionsebene, auf der ebenso wenig gegenseitige Berührungspunkte zwischen den Fachkräften im medizinischen Bereich und Fachkräften für Teilhabe und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen bestehen.

Ziel der Veranstaltung ist es, die aktuellen Herausforderungen für inklusive Strukturen im medizinischen Kontext aufzuzeigen und diskutieren. Es sollen Ansätze und Projekte besprochen werden, um eine Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen mit Behinderungen zu erreichen. Dabei wird auch die Rolle von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in diesem angestrebten Verbesserungsprozess im Fokus der Veranstaltung stehen.


Programmablauf:

09.30Uhr

Eröffnung durch den Moderator (Prof. Dr. Heinrich Greving, Kath. Hochschule NRW, Standort Münster)

09.40 Uhr

Einführungs- und Impulsvortrag von Prof. Dr. Jörg Rövekamp-Wattendorf (Kath. Hochschule NRW, Standort Münster) – Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Krankenhaus

Klappentext zum Fachbeitrag als PDF:

10.30 Uhr

Pause

10.45 Uhr

Zwei parallele Fachbeiträge: (bis 11.45 Uhr)

(1) Ilona Hülsmann und Dr. med. Bernhard Hoch – Erwachsene Menschen mit Behinderung im Krankenhaus

Klappentext zum Fachbeitrag als PDF:

—(2) Susanne Schill und Dr. med. Thomas Kapellen – Chronisch kranken Kindern und Jugendlichen mit zusätzlichen Belastungen uneingeschränkten Zugang zum medizinischen Versorgungssystem ermöglichen

Klappentext zum Fachbeitrag als PDF:

11.50 Uhr

Gemeinsame Abschlussdiskussion – „Heilpädagogik im medizinischen Kontext“
Moderation Heinrich Greving

Prof. Dr. Jörg Rövekamp-Wattendorf, Corinna Rüffer, Ilona Hülsmann, Susanne Schill

12.45 Uhr

Veranstaltungsende


Die Fachbeiträge


Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Krankenhaus
Prof. Dr. Jörg Rövekamp-Wattendorf (Diplom-Pädagoge und Diplom-Sozialarbeiter, Professur für die Lehrgebiete Theorien, Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule NRW, Standort Münster; die vollständige Kurzvita finden Sie im Klappentext)

Die Kooperation in einem multiprofessionellen Team bietet allen Berufsgruppen einer Gesundheitseinrichtung die Chance, durch die Abstimmung von Arbeitsverhalten und Arbeitsabläufen ein Maximum an Zielen für alle am Hilfeprozess Beteiligten zu erreichen und gleichzeitig die Selbständigkeit oder die Selbstverwirklichung der einzelnen Teamer sicherzustellenWelches die Indikatoren für Interdisziplinarität im Krankenhaus sind, welche persönlichen Voraussetzungen Teamer im therapeutischen Team mitbringen sollten und wie die Anforderungen an ein förderliches Teamlima aussehen, das wird Dr. Jörg Rövekamp-Wattendorf im Auftakt-Vortrag beleuchten.


Vollständiger Klappentext als PDF:

Erwachsene Menschen mit Behinderung im Krankenhaus (Für die Anmeldung: „1“)
Dr. med. Bernhard Hoch (Facharzt für Kinder und Jugendliche an der Philipps-Universität in Marburg, Schwerpunktbezeichnung Neonatologie, MBA Gesundheitsökonomie, Geschäftsführer Medizin bei den Kliniken des Landkreises Lörrach; die vollständige Kurzvita finden Sie im Klappentext)

Ilona Hülsmann (Erzieherin, B.A. Heilpädagogik, Inklusionsbeauftragte der Kliniken Lörrach , Dozentin an der Pflegeschule Lörrach, Theresia-Scherer-Schule Herten, sowie der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Münster, Landesfachgruppensprecherin im Fachbereich „erwachsene Menschen mit sog. Behinderungen“ in Baden-Württemberg für den Berufs- und Fachverband Heilpädagogik e.V. (BHP); die vollständige Kurzvita finden Sie im Klappentext)

Oftmals sind Kliniken/Krankenhäuser, Ärzte, Pflegepersonal oder auch administrative Mitarbeitende kaum oder gar nicht auf die rechtlichen, emotionalen, alltäglichen, besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen eingestellt.


Die Corona-Pandemie hat zudem weitere Fragen aufgeworfen, wie zum Beispiel: Wie können Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen auch in Krisenzeiten adäquat versorgt werden, auch wenn nach der DIN 18040 nur ein barrierefreies Zimmer pro Station vorgesehen ist? Wie kommuniziert man mit einem hörgeschädigten Menschen, wenn in Krankenhäusern, Kliniken oder anderen Gesundheitseinrichtungen eine Maskenpflicht gilt?
Die ReferentInnen werden die Fragen über die aktuelle Versorgung und Grundlagen, so wie Stolpersteine und/oder Meilensteine der medizinischen Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Kliniken Lörrach in diesem Forum diskutieren.


Vollständiger Klappentext als PDF:

Chronisch kranken Kindern und Jugendlichen mit zusätzlichen Belastungen uneingeschränkten Zugang zum medizinischen Versorgungssystem ermöglichen (Für die Anmeldung: „2“)
PD Dr. med. Thomas Kapellen (Chefarzt Pädiatrie, Kinderendokrinologe und Diabetologe MEDIAN Kinderklinik „Am Nicolausholz“ Bad Kösen; die vollständige Kurzvita finden Sie im Klappentext)
Susanne Schill (Dipl. Heilpädagogin (FH), systemisch Familienberaterin, Heimleitung MEDIAN Jugendhaus „Am Nicolausholz“ Bad Kösen; die vollständige Kurzvita finden Sie im Klappentex
t)

Laut einer Langzeitstudie des Robert – Koch – Instituts (KIGGS – Welle I und II) leiden derzeit 16.2 % aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland im Alter zwischen 0 und 17 Jahren an einer oder mehreren Erkrankungen. Die Spitze der Prävalenz liegt im Jugendalter zwischen 14 und 17 Jahren.

Der vorgelegte Fachbeitrag soll am Beispiel der chronischen Erkrankung Diabetes mellitus Typ1 mit und ohne eventuellen Komorbiditäten aus dem somatischen und psychiatrischen Bereich für die gegenwärtige Situation der betroffenen Kinder und Jugendlichen und ihren Familien sensibilisieren und Handlungsanforderungen und –notwendigkeiten aufzeigen, denen sich das interdisziplinäre Helfersystem stellen muss, um an dieser Stelle Inklusion wirklich werden zu lassen.

Vollständiger Klappentext als PDF:


Anmeldung:

Bitte melden Sie sich unter Angabe des präferierten Fachvortrages („1“ für Erwachsene Menschen mit Behinderung im Krankenhaus und „2“ für Chronisch kranken Kindern und Jugendlichen mit zusätzlichen Belastungen uneingeschränkten Zugang zum medizinischen Versorgungssystem ermöglichen) unter Info@bhponline.de an.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Am 21. September ist Weltalzheimertag – der BHP lädt Mitglieder zu Themenabend und Kompaktkurs ein

Am 21. September 2021 findet, eingebunden in die Woche der Demenz (vom 20. bis 26. September 2021), organisiert von der Deutschen Alzheimergesellschaft e.V. (deutsche-alzheimer.de) und der Nationalen Demenzstrategie, der Weltalzheimertag unter dem Motto: Demenz – genau hinsehen! statt.

Während der Woche der Demenz engagiert sich der BHP e.V. in Zusammenarbeit mit der Initiative Demenz Partner und im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der Nationalen Demenzstrategie mit einer Veranstaltung.

Dazu laden wir alle Mitglieder des BHP e.V. am Freitag, den 24. September von 17:00 bis 18:30 Uhr kostenfrei zum Themenabend „Demenz“ mit einem Kompaktkurs „Demenz-Partner“ ein.

Anmeldung:

Die Einladung an sich mit allen organisatorischen Hinweisen und der Anmeldemöglichkeit entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Link, der auch wertvolle andere Hinweise zu den entsprechenden Organisationen sowie Flyer enthält: ndex.php/s/KgPrjgeHZLB3QFA

Bitte laden Sie die für Sie wichtigen Dokumente herunter und speichern Sie ab.
Wenn Sie sich zu dieser Veranstaltung formlos per Mail über info@bhponline.de anmelden, erhalten Sie kurz vorher (etwa ein bis zwei Tage) den entsprechenden Link, um dann via Zoom teilnehmen zu können.

Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Infos finden Sie hier:
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.: Welt-Alzheimertag (deutsche-alzheimer.de)
Wegweiser Demenz – „Woche der Demenz“ (wegweiser-demenz.de)

Trendberichte der BGW: Coronapandemie rückt Inklusionshürden wieder ins Bewusstsein

In welcher Situation befindet sich die Behindertenhilfe in Deutschland? Einen ausführlichen Überblick bietet der Trendbericht 2021 „Behindertenhilfe in Deutschland“ der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).

Zusätzlich präsentierte die BGW zwei weitere Berichte: zu den Auswirkungen der Coronapandemie und zum Thema Digitalisierung in der Arbeitswelt der Behindertenhilfe.


Die Berichte stellen aktuelle Zahlen & Fakten vor, zeigen die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Behindertenhilfe und den Arbeitsalltag auf und beleuchten die Chancen der Digitalisierung, die noch in den Kinderschuhen steckt. Warum trotz sinkender Arbeitslosenquoten von schwerbehinderten Menschen in den letzten Jahren kein durchgreifender Inklusionsfortschritt am Arbeitsmarkt erkennbar ist, welche Herausforderungen und auch Chancen durch die Coronapandemie entstanden sind und wie digitale Technologien helfen können, Barrieren abzubauen – das lesen Sie in der aktuellen Pressemitteilung des BGW.


Trendberichte zum Download
Diese und viele weitere Informationen sind den aktuellen Trendberichten der BGW zur Behindertenhilfe zu entnehmen. Alle drei Berichte stehen als PDF zum Download bereit unter www.bgw-online.de/berichte-behindertenhilfe

Distanzierung des BHP zur Aussage von Herrn Dr. Michael Winterhoff, veröffentlicht auf www.tagesschau.de

In der Dokumentation „Warum Kinder keine Tyrannen sind“, die am 09. August 2021 in der ARD ausgestrahlt wurde, werden schwere Vorwürfe erhoben gegen den Bonner Arzt Dr. med. Michael Winterhoff, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie – Psychotherapie. Ehemalige Patientinnen und Patienten, die zum Teil in „Heilpädagogischen Wohneinrichtungen“ lebten, und auch Eltern werfen Michael Winterhoff vor, er habe den ihn anvertrauten Kindern und Jugendlichen über Jahre hinweg Psychopharmaka verabreicht, teils ohne Diagnose oder ohne ausreichende Aufklärung und in mindestens einem Fall auch ohne Wissen der Sorgeberechtigten. Insbesondere das Neuroleptikum Pipamperon mussten einige PatientInnen laut der Dokumentation jahrelang einnehmen. Pipamperon ist ein Psychopharmakon aus der Gruppe der niederpotenten Neuroleptika (Antipsychotika) und gehört zu den Butyrophenonen. Es wirkt sedierend.

Nach der Sendung wurde auf verschiedenen digitalen Kanälen, unter anderem auf einer Webseite der Tagesschau (https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/kinderpsychiater-winterhoff-109.html), eine Aussage von Herrn Dr. Winterhoff wiedergegeben, in der er argumentiert, dass in vielen Fällen der Einsatz des Medikamentes Pipamperon eine heilpädagogische Behandlung von Kindern erst möglich mache.
Nun gibt es in der Tat psychiatrische Erkrankungen im Kindesalter wie auch ADHS, die so schwerwiegend sein können, dass sie zum Beispiel die Teilnahme an einem Klassenunterricht, zumindest unter den gegebenen Bedingungen einer Regelschule, sehr erschweren oder gar unmöglich machen. Eine medikamentöse Behandlung kann hier nach Abwägung aller Faktoren, der Aufklärung aller Beteiligten und unter strenger ärztlicher Begleitung bzw. Kontrolle durchaus hilfreich sein und dem Kind ermöglichen, sich zu konzentrieren, mit Aufgaben auseinanderzusetzen und mit anderen konstruktiv in Beziehung zu treten. Sekundäre Beeinträchtigungen können so vermieden werden.

Der Berufs- und Fachverband Heilpädagogik (BHP) e. V. distanziert sich dennoch von der Aussage Dr. Winterhoffs, die den Eindruck erweckt, dass die Behandlung mit Psychopharmaka in vielen Fällen die Voraussetzung für eine heilpädagogische Arbeit mit Heranwachsenden sei.
Heilpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen basiert auf einem Bild vom jungen Menschen, der nicht, wie in den Veröffentlichungen Dr. Winterhoffs, als potentieller „Tyrann“ oder „Monster“ gesehen wird, sondern als Person, die sich in jedem einzelnen Menschen auf individuell einzigartige und gleichwertige Weise und in Wechselbeziehungen mit den sozialen und ökologischen Umwelten konkretisiert.
Heilpädagogik zielt deshalb auf volle und wirksame gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation (Inklusion) sowie auf die Entdeckung und Entwicklung individueller Ressourcen und Begabungen (begleitende Unterstützung) ab und beinhaltet ein Offensein für individuell erlebte Sinnhaftigkeit und ihrer Verwirklichungsformen (Sinnerfüllung).

Heilpädagoginnen und Heilpädagogen bieten Unterstützung bei der Bewältigung erschwerter Lebenslagen und -situationen, Risiken und Belastungen. Heilpädagogik im Sinne einer differenzierten Pädagogik bereitet Kinder und Jugendliche auf eine lebenswerte Zukunft vor und unterstützt sie dabei, ihre Talente zu entfalten, sich Aufgaben zu stellen und ihre Lebenschancen zu nutzen. Heilpädagogische Arbeit bezieht die Erziehungssorgeberechtigten mit ein.

Heilpädagogische Handlungskonzepte basieren deshalb auch auf einer Vielzahl bindungs- und beziehungsgestützter, ressourcen- und teilhabeorientierter Handlungsansätze und nicht auf dem Einsatz bestimmter Psychopharmaka.

Der Vorstand und die Geschäftsführung des BHP e. V.

Server-Umzug: BHP-Webseiten vom 16. bis 27. August zweitweise nicht verfügbar

Im Zeitraum vom 16. bis 27. August stellt der BHP seine Server um, weswegen die Webseiten https://bhponline.de, https://eahonline.de, https://bhpagentur.de, https://bhpverlag.de, https://heilpaedagogikwirkt.de sowie die Seite des IGhB (https://ighb.eu) zeitweise nicht aufrufbar sein werden. Dies wird für die jeweiligen Seiten maximal eine Nichtverfügbarkeit von 24 Stunden bedeuten.

Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter legt Überarbeitung gemeinsamer Empfehlungen zur Kostenbeteiligung vor

Die 4., neu bearbeitete Fassung der gemeinsamen Empfehlungen zur Kostenbeteiligung nach dem SGB VIII ist kürzlich erschienen. Die Heranziehungsempfehlungen beinhalten ausschließlich die Beteiligung an den Kosten für stationäre und teilstationäre Leistungen sowie vorläufige Maßnahmen nach §§ 91 ff. SGB VIII.

Bei der Überarbeitung der gemeinsamen Empfehlungen zur Kostenbeteiligung nach dem SGB VIII wurde weiterhin auf eine Orientierung an den Arbeitsprozessen geachtet, um die Sachbearbeitung in der Kostenheranziehung zu unterstützen.

Weitere Informationen sind auf dem Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe zu finden: https://www.jugendhilfeportal.de/fokus/sgb-viii/artikel/bag-landesjugendaemter-legt-ueberarbeitung-gemeinsamer-empfehlungen-zur-kostenbeteiligung-vor/

Die Empfehlungen selbst liegen als PDF vor: www.bagljae.de/assets/downloads/152_gemeinsame-empfehlungen_stand_09.07.2021.pdf

heilpaedagogik.de: Themenheft Autismus erschienen

Die neue Ausgabe der BHP Fachzeitschrift heilpaedagogik.de ist erschienen. Das aktuelle Themenheft setzt einen Fokus auf das Thema Autismus. Außerdem informiert die heilpaedagogik.de über aktuelle berufspolitische Themen sowie über die verbandliche Arbeit des BHP.

Mitglieder des BHP erhalten die BHP Fachzeitschrift heilpaedagogik.de vierteljährlich kostenfrei frei Haus. Nichtmitglieder können die Fachzeitschrift als Einzelexemplar oder im Abonnement beziehen.

Jetzt das Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe anschauen und die BHP Fachzeitschrift online kaufen!

Weitere Informationen zur aktuellen Ausgabe plus Online-Inhalte finden Sie hier: https://bhponline.de/heilpaedagogik-de-2021-3/

Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ – Maßnahmenübersicht

Um Kinder und Jugendliche auf dem Weg zurück in ein unbeschwertes Aufwachsen zu begleiten und sie beim Aufholen von Lernrückständen zu unterstützen, investiert die Bundesregierung zwei Milliarden Euro in das Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche. Dieses wird eingesetzt

  • zum Abbau von Lernrückständen (1 Mrd. Euro) und
  • zur Förderung frühkindlicher Bildung, für Freizeit-, Ferien- und Sportaktivitätensowie für die Begleitung von Kindern und Jugendlichen im Alltag und in der Schule (1 Mrd. Euro)

Eine erste Übersicht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zu den detaillierten Maßnahmeplanungen der Länder Stand 06/21 können Sie hier herunterladen: