Startchancen-Programm: Schulen für das Schuljahr 2024/25 stehen fest
In Deutschland hängt der Bildungserfolg immer noch von der sozialen Herkunft ab. Mit dem Startchancen-Programm, dem zentralen bildungspolitischen Vorhaben der Ampelkoalition, wollen Bund und Länder den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln und für mehr Chancengerechtigkeit sorgen. Zum 1. Juni wurden die ersten Startchancen-Schulen von den Ländern ausgewählt und über ihre Teilnahme am Startchancen-Programm informiert.
Das Programm startet zum Schuljahr 2024/25 mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Der Bund stellt für das Startchancen-Programm bis zu eine Milliarde Euro jährlich zur Verfügung. Die Länder beteiligen sich in gleichem Umfang. Damit werden insgesamt 20 Milliarden Euro über zehn Jahre investiert. Da insbesondere in den ersten Schuljahren die entscheidenden Weichen für den Bildungserfolg gestellt werden, wird bei der Auswahl der teilnehmenden Schulen ein Fokus auf Grundschulen gelegt, die 60 Prozent der geförderten Startchancen-Schulen ausmachen sollen. Die Gelder werden bedarfsgerecht an Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schüler:innen verteilt, so soll die Unterstützung dort landen, wo die Herausforderungen am größten sind.
Drei Programmsäulen als Grundlage der Förderung
Die Startchancen-Schulen werden über drei Programmsäulen unterstützt:
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[toggle title="1. Säule: Investition in eine zeitgemäße, förderliche Lernumgebung hin zu modernen, klimagerechten und barrierefreien Lernorten."]
Angestrebt werden Investitionen in eine hochwertige Ausstattung und moderne Infrastruktur. Ausführliche Informationen in der Verwaltungsvereinbarung:
https://www.bmbf.de/vv-startchancen.pdf
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[toggle title="2. Säule: Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung"]
Eine Orientierung darüber, wofür die Startchancen-Schulen die sogenannten Chancenbudgets verwenden können, bietet folgende Anlage: https://www.bmbf.de/orientierungspapier-chancenbudget
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[toggle title="3. Säule: Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams "]
Hier geht es insbesondere um die Beratung und Unterstützung der Lernenden, eine lernförderliche Elternarbeit, die Entwicklung einer positiven Schulkultur sowie darum, Betroffene bei der Inanspruchnahme staatlicher Leistungen zu stärken. Aber auch die Einstellung von zusätzlichem Personal soll möglich sein. Hier kommen insbesondere zusätzliche Stellen für die Schulsozialarbeit infrage. Neben Sozialpädagog:innen und Schulsozialarbeiter:innen sollen laut Bundesministerium für Bildung und Forschung vor allem auch pädagogische Fachkräfte anderer Disziplinen ihre Stärken und Expertise einbringen können. Ziel ist die Weiterentwicklung und Stärkung von multiprofessionellen Teams an den Startchancen-Schulen. Die konkrete Schwerpunktsetzung und Ausgestaltung erfolgt bedarfsorientiert und schulbezogen in den Ländern unter Berücksichtigung der dortigen Spezifika.
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Stichtag zur Auswahl der ersten Schulen zum 01. Juni
Die Auswahl der geförderten Schulen erfolgt durch das jeweilige Land anhand von vom Bund vorgegebenen Kriterien. Eine Bewerbung für das Programm durch eine Schule selbst, ist nicht möglich. Bei der Auswahl soll mindestens der Anteil der Schüler:innen, die von Armut betroffen sind oder eine Migrationsgeschichte haben, berücksichtigt werden. Länder, die bereits eigene Sozialindizes entwickelt haben, können diese nutzen.
Die Startchancen-Schulen können über zwei Jahre gestaffelt in das Programm übergehen. Die ersten Schulen wurden zum 01. Juni 2024 bekannt gegeben. Auf der Webseite des Bundesministeriums für Arbeit findet sich eine Übersicht der ersten 2.060 Startschulen, die für das Schuljahr 2024/25 ausgewählt wurden.
Hier geht es zur Übersicht der Schulen: https://www.bmbf.de/startchancenprogramm
Rückblick auf den BHP Unternehmer:innentag Heilpädagogik 2024 in München
Am 3. und 4. Mai 2024 fand der 7. BHP Unternehmer:innentag Heilpädagogik in München statt, auf den wir mit Zufriedenheit und vielen mitgenommenen Eindrücken und Impulsen zurückblicken.
Nach einer Begrüßung durch das BHP-Vorstandmitglied Thorsten Janssen und einem Grußwort von Renate Holzner (Bezirk Oberbayern, Referat Sozialplanung, Koordination und Fachdienste) wurde das Tagungsprogramm mit einem Vortrag von Stephanie Jofer-Ernstberger zur Heilpädagogischen Diagnostik als Schlüsselkompetenz Heilpädagogischen Handelns eröffnet. Thematisch anschließend stellte Lea Mohl von der Hogrefe-Akademie standardisierte Testverfahren wie den SEED-2, SON-R und BRIEF vor und erläuterte wie Urteilsverzerrungen und Fehlinterpretationen vermieden werden können. Der dritte Vortrag am ersten Tagungstag wurde von Jessica Leimbeck vom Bayerischen Landesjugendamt gehalten; sie gab Einblicke in die Eingliederungshilfen für junge Menschen aus der Perspektive der Kinder - und Jugendhilfe.
Am Morgen des zweiten Veranstaltungstages widmete sich Maria Wiprich dem Thema Unternehmensführung und konkret wie eine partizipative Führungshaltung ausgestaltet werden kann. Im Anschluss wurde mit den Fokusgruppen ein neues Format seitens des BHP im Rahmen des Unternehmer:innentages angeboten. Damit wurde der große Wunsch der Teilnehmenden aus den vorherigen Veranstaltungen aufgegriffen, ein Mehr an Austausch unter den Kolleg:innen zu ermöglichen. Dieses Angebot wurde gerne angenommen und so kamen in den drei Fokusgruppen zu den Themen Personalgewinnung und -führung, Kooperation mit öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie Kooperation mit öffentlichen Trägern der Eingliederungshilfe rege Diskussionen zustande, was den BHP dazu veranlasst, dieses Format auch zukünftig anzubieten. Zum Abschluss des Unternehmer:innentages verzauberte Manfred Huber die Teilnehmenden mit seinen Zaubertricks und seiner Verzahnung von Heilpädagogik und Magie.
Mit der zweitägigen Fachtagung bietet die EAH in Zusammenarbeit mit der BHP-Agentur selbstständig tätigen Heilpädagog:innen eine Plattform für die Diskussion und Reflexion aktueller fachlicher, rechtlicher und politi¬scher Entwicklungen unter Berufskolleg:innen und mit Expert:innen aus der Praxis, Forschung und Politik.
Wir danken allen Teilnehmenden und Referent:innen für die Teilnahme, die rege Diskussion und den fachpolitischen Austausch auf dem diesjährigen Unternehmer:innentag!
Ein Novum hinsichtlich des Turnus der Veranstaltung wurde am Ende der Veranstaltung bekannt gegeben: Der BHP Unternehmer:innentag findet zukünftig alle zwei Jahre statt.
Weitere Informationen: www.bhpagentur.de
Neue Folge: Heilpädagogik-Podcast des BHP
In dieser aktuellen Folge von "Irgendwas mit Menschen - Der Heilpädagogik-Podcast" sprechen Rihab Chaabane und Philipp Bryant über die Heilpädagogik in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Gast dieser Folge ist Michael Ebert, der als Heilpädagoge seit vielen Jahren in einer Jugendhilfeeinrichtung im teilstationären und vollstationären Bereich tätig ist. In einer Zeit, in der ein Großteil der Kinder in den stationären Jugendeinrichtungen Traumata erlebt habe und aus einem Kinder- und Jugendpsychiatrischen Vorsetting käme, brauche es weniger Kontrolle und mehr Arbeit auf und an der Bindungs- und Beziehungsebene. Für ihn ist hier die Heilpädagogik als "eine der besten systemischen pädagogischen Ansätze" ein Gewinn für eine gelingende stationäre Kinder- und Jugendhilfe und sie erhält vor dem Hintergrund des Ziels eines inklusiven SGB VIII eine noch stärkere Bedeutung. Ein spannendes Gespräch über ein Handlungsfeld mit Potential für Heilpädagog:innen.
Die Folge „Michael Ebert, was macht eine gelingende stationäre Kinder- und Jugendhilfe aus?“ gibt es jetzt auf www.bhponline.de/podcast oder auf den gängigen Podcastplattformen, wie z. B. Spotify.
Wir freuen uns über euer Feedback an podcast@bhponline.de.
Noch mehr zur Arbeit von Heilpädagog:innen gibt es auf unserer Instagram-Seite: www.instagram.com/bhponline.de
Neu im BHP-Verlag: Die 360-Grad-Diagnostik in der Heilpädagogik
Diese Neuerscheinung aus dem BHP-Verlag bietet Arbeitsmaterialien für alle, die Teilhabepotenziale im System entdecken und aktivieren wollen. Statt den Blick auf das Individuum zu richten, richtet das menschenrechtliche Verständnis von Behinderung den Fokus auf die äußeren und gesellschaftlichen Bedingungen, die für die Diskriminierung und Aussonderung von Menschen mit Behinderungen verantwortlich sind. Behinderung wird nicht (mehr) als hauptsächlich individuelle Eigenschaft von Menschen gesehen, sondern als Be-hinderung der gesellschaftlichen Teilhabe. Behinderung kann mit diesem Blick aber auch umfassender gedacht werden und Exklusionsrisiken ganz unterschiedlicher Art ebenfalls umfassen, wie beispielsweise Armut, Alter, Geschlecht oder Migrationserfahrungen.
Mit der 360-Grad-Diagnostik von Simone Danz (Professorin für Bildung und soziale Inklusion an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden) und Irmgard Seidel (staatlich anerkannte Heilpädagogin (B.A.)) wird herausgearbeitet, was konkret die Be-hinderung verursacht und wie stattdessen Ent-hinderung erreicht werden kann. Die Publikation enthält Informations- und Arbeitsunterlagen, konkrete Hilfsmittel und Verfahren für die Gestaltung und Reflexion diagnostischer Settings. Ziel ist es, die Sozialraum- und Teilhabeorientierung konkret in heilpädagogische diagnostische Prozesse einzubringen und neben den Entwicklungschancen Betroffener auch die Entwicklungsbedarfe des umgebenden sozialen Systems zu erkennen.
Jetzt erhältlich im BHP-Verlag: Buch im Verlag ansehen.
Neue Folge: Heilpädagogik-Podcast zum Thema Jugendhilfe
Was brauchen Familien, die einen Stolperstein auf ihrem Weg liegen haben? Mit dieser Frage beschäftigt sich unser Gast der heutigen Folge, Thorsten Janssen. Der Diplom-Heilpädagoge, Supervisor und Systemische Berater blickt aus unterschiedlichen Perspektiven auf die ambulante Jugendhilfe: aus der Perspektive eines Heilpädagogen, der seit 15 Jahren in der Jugendhilfe tätig ist, als Unternehmer mit eigener Heilpädagogischen Praxis und nicht zuletzt als Mitglied des Vorstandes des BHP. Seine Ideen und Sichtweisen zum Arbeitsfeld teilt er mit Rihab Chaabane und Philipp Bryant, die viele Fragen zu den zentralen Kompetenzen von Heilpädagog:innen in der Jugendhilfe mitbringen. Ein Gespräch über den Wesenskern der heutigen Jugendhilfe aus der Sicht der Heilpädagogik.
Die Folge „Thorsten Janssen, was bietet die ambulante Jugendhilfe als Arbeitsfeld für Heilpädagog:innen?“ gibt es jetzt auf www.bhponline.de/podcast oder auf den gängigen Podcastplattformen, wie z. B. Spotify.
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Schon angemeldet? Online-Fachtag Inklusives SGB VIII – Beiträge der Heilpädagogik
Der Online-Fachtag am Freitag, den 12.04.2024, informiert zur aktuellen Entwicklung auf dem Weg hin zu einem inklusiven SGB VIII mit besonderem Fokus auf die Bedeutung der Heilpädagogik für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe. Auf zwei einführende Vorträge folgen vier Denkräume zum Thema, für die sich die Teilnehmenden individuell anmelden können.
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[toggle title="Programmablauf"]
09.30 Uhr Begrüßung und Einführung
09.45 Uhr Kinder- und Jugendhilfe inklusiv gedacht! Reformbedarfe des SGB VIII aus Sicht der Heilpädagogik | Prof.in Dr.in Heidrun Kiessl
11.15 Uhr Inklusive Jugendhilfe – nicht ohne die Heilpädagogik! | Sandra Leginović
12.15 Uhr Pause
13.00 Uhr DenkRäume
- Setting gestalten – Didaktik variieren – Bildung ermöglichen: Inklusion in der Schule
- Kinderschutz inklusiv
- Fokus Jugendamt – Qualifikationsbedarfe für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe
- Verfahrenslots:innen – Aufgaben, Erfahrungen, Ausblicke
14.30 Uhr Zusammenführung der Ergebnisse
15.00 Uhr Ende
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[toggle title="Inhalt der Vorträge"]
Kinder- und Jugendhilfe inklusiv gedacht! Reformbedarfe des SGB VIII aus Sicht der Heilpädagogik | Prof.in Dr.in Heidrun Kiessl
Das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) von 2021 war der Kick-Off für ein verändertes SGB VIII mit einer Weichenstellung hin zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe. Der Prozess dieser Neujustierung (Stand April 2024) ist noch nicht abgeschlossen bringt jedoch Veränderungen mit sich, die in ihrer Relevanz für die Heilpädagogik ausgelotet werden. Mit der Perspektive der Heilpädagogik lassen sich weitere Reformbedarfe des SGB VIII aufzeigen, die für die Implementation einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe essentiell sein können.
Inklusive Jugendhilfe – Nicht ohne die Heilpädagogik! | Sandra Leginović
In diesem Vortrag wird exemplarisch die Heilpädagogische Familienhilfe als Modell in ihrer
Bedeutsamkeit für eine inklusive Jugendhilfe vorgestellt. Wer ist eigentlich die Zielgruppe, was können Inhalte und Angebote sein und wie werden Aufträge umgesetzt? Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Sozialpädagogischen Familienhilfe werden erläutert und der Frage nachgegangen, ob ausschließlich aufsuchende (ambulante) Hilfen zu nachhaltigen Veränderungen in Familiensystemen im Stande sind.
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[toggle title="Inhalt der Denkräume"]
DenkRaum 1: Setting gestalten – Didaktik variieren – Bildung ermöglichen: Inklusion in der Schule
Die Reform des SGB VIII strebt die Zusammenführung der Hilfen für Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigungen in einem Sozialgesetzbuch an. Der kind- und jugendtypische Bildungsort Schule soll allen Kindern gemeinsame Lernräume ermöglichen. Dieses Ziel erfordert bestimmte Strukturen und Kompetenzen. Der DenkRaum beginnt mit zwei Impulsbeiträgen. Daran schließen Diskussion und Reflexion allgemeiner Chancen und Herausforderungen eines inklusiven Schulsystems an sowie des Gewinns heilpädagogischer Fachkräfte in diesem Feld.
Moderation: Jennie Cremer | Landesfachgruppensprecherin Schule Nordrhein-Westfalen
Impuls 1: Prof. Dr. Reinhard Markowetz | Ludwig-Maximilian-Universität München
Impuls 2: Andrea Gier-Dufern | Fachverband Schulbegleitung
DenkRaum 2: Kinderschutz inklusiv
Die geplante Zusammenführung der Leistungen für Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen in einem Sozialgesetzbuch weist auf die Notwendigkeit hin, Fragen des Kinderschutzes und der Kindeswohlgefährdung endlich für Kinder mit körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen mitzudenken sowie Maßnahmen und Handlungskonzepte zu entwickeln.
Zu Beginn des DenkRaumes werden zuerst die strukturellen Aspekte dargelegt, die im Kontext von Kinderschutz für Kinder mit Beeinträchtigungen von Bedeutung sind. Dieser wird ergänzt durch einen Input, der die heilpädagogisch-fachlichen Fragen erörtert. Im Anschluss sind Zeit und Raum für Fragen und Diskussion vorgesehen.
Moderation: Bianca Zerreis | Bundesfachgruppensprecherin Kinder- und Jugendhilfe
Impuls 1: Reinhold Gravelmann | AFET Bundesverband für Erziehungshilfe e.V.
Impuls 2: Jessika Kühn-Velten | Kinderschutz-Praxis
DenkRaum 3: Fokus Jugendamt – Qualifikationsbedarfe für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe
Aus einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe ergeben sich verschiedene Qualifikationsbedarfe und im Anschluss daran vielfältige Fragestellungen:
• Wie ist das Jugendamt auf eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe vorbereitet?
• Welche Weiterbildungsbedarfe bei Mitarbeitenden im Allgemeinen Sozialdienst und in Erziehungsberatungsstellen bestehen aus Ihrer Sicht?
• Ist auch eine organisatorische Weiterentwicklung des Jugendamtes notwendig, um den Anforderungen einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe gerecht zu werden?
• Welche Kooperationspartner sind für das Jugendamt von hervorgehobener Bedeutung, wenn es darum geht, inklusive Strukturen in der Kinder- und Jugendhilfe zu erreichen?
• Welchen Beitrag können Heilpädagog:innen/Sonderpädagog:innen leisten, um das Jugendamt auf eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe vorzubereiten?
Im Anschluss an zwei Impulsvorträge findet eine gemeinsame Diskussion statt.
Moderation: Kai-Raphael Timpe | Geschäftsführer BHP e.V.
Impuls 1: Sabine Selzmann | Leiterin Kreisjugendamt Rosenheim
Impuls 2: Jennifer Ludwigs | Jugendamt Groß-Gerau
DenkRaum 4: Verfahrenslots:innen – Aufgaben, Erfahrungen, Ausblicke
Der Reformprozess des SGB VIII intendiert die Zusammenführung der Leistungen für Kinder mit und ohne Behinderungen. Mindestens in den Übergangsphasen erfordert dies von allen Beteiligten (Leistungsberechtigte, Leistungsträger, Leistungserbringer) umfassende Kenntnisse der Leistungsansprüche und entsprechenden Gesetzesbücher, um die notwendigen Leistungen zu beantragen, zu bewilligen und umsetzen zu können. Als Unterstützung insbesondere der Leistungsberechtigten wurde das Amt der:des Verfahrenslots:in geschaffen, die:der Rechtsansprüche identifizieren, bei deren Inanspruchnahme beraten, begleiten und unterstützen sowie das Jugendamt für den Weg einer inklusiven Organisation begleiten sollen.
Im DenkRaum wird die Genese der:des Verfahrenslots:in dargestellt und im Anschluss die Erfahrungen im Kontext eines Modellprojektes berichtet.
Moderation: Dr. Michaela Menth | stellv. Geschäftsführerin BHP e.V.
Impuls 1: Dr. Michaela Menth | stellv. Geschäftsführerin BHP e.V.
Impuls 2: Jana Miller | Verfahrenslotsin Kreisjugendamt Rosenheim
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[toggle title="Organisatorisches und Anmeldung"]
Veranstalter
Berufs- und Fachverband Heilpädagogik (BHP) e.V.
Herzbergstr. 84
10365 Berlin
T: 030 / 40605060
www.bhponline.de
Termin: Freitag, 12. April 2024, 09.30-15.00 Uhr
Format: Online via Zoom
Tagungsgebühr:
BHP-Mitglieder 75,00 €
Nichtmitglieder 100,00 €
Anmeldung
Für Ihre Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an info@bhponline.de mit der Angabe Ihres Namens, Ihres Geburtsdatums sowie der Nummer des gewünschten DenkRaumes. Sie erhalten per Mail eine Bestätigung Ihrer Anmeldung sowie eine Rechnung.
Organisatorische Bedingungen
Für Ihre Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an info@bhponline.de mit der Angabe Ihres Namens, Ihres Geburtsdatums, den Rechnungsempfänger (wenn von Ihnen abweichend) sowie der Nummer des gewünschten DenkRaumes. Sie erhalten per Mail eine Bestätigung Ihrer Anmeldung sowie eine Rechnung. Bitte überweisen Sie die Tagungsgebühr erst nach Erhalt der Rechnung unter Angabe der Rechnungsnummer.
Zugänglichkeit
Sie erhalten den Link zum digitalen Raum am 11. April 2024. Das Videokonferenztool Zoom ist niedrigschwellig zugänglich. Gleichwohl ist eine stabile Netzkapazität an Ihrem Standort wichtig.
Das Videokonferenztool Zoom ermöglicht das Freischalten von Untertiteln. Bitte melden Sie sich, wenn Sie Unterstützung benötigen: michaela.menth@bhponline.de
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Bitte beachten Sie für eine Anmeldung unbedingt die organisatorischen Hinweise (Anmeldung per E-Mail an info@bhponline.de mit Vorname, Name, Geburtsdatum, Rechnungsempfänger (falls abweichend) sowie die Nummer des gewünschten DenkRaums).
Hier können Sie den Programmflyer herunterladen: [wpfilebase tag=file id=1704 tpl=download-button /]
BHP-Vorstand im fachlichen Austausch mit Deutschem Verein zu aktuellen sozialpolitischen Themen
Am 22. März fand im Rahmen der zweiten Vorstandssitzung des Jahres 2024 ein Fachgespräch mit der Geschäftsführerin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (DV) e.V., Frau Nora Schmidt, statt.
Ein zentraler Gesprächsinhalt war dabei der aktuelle Prozess um ein Ausführungsgesetz zur Ausgestaltung von Leistungen aus einer Hand für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen. Besonderes Augenmerkt wurde dabei auf den Umstand gelegt, dass bestehende Rechtsansprüche um SGB IX in einem reformierten SGB VIII nicht geschwächt werden dürfen. Ebenfalls thematisiert wurde die besondere Rolle der Frühförderung und der Umstand, dass der Frühförderung als Leistungsbereich im Rahmen der Reformüberlegungen mehr Aufmerksamkeit gebührt. Der BHP wird sich hinsichtlich der Frühförderung im Laufe des weiteren Verfahrens noch positionieren.
Darüber hinaus wurde die bildungspolitische Situation in der Ausbildung für Heilpädagog:innen diskutiert. Der BHP befindet sich aktuell im Austausch mit der Kultusministerkonferenz (KMK) hinsichtlich der Zukunft der Fachschulen für Heilpädagogik. Auch der DV wird sich zu dieser Frage positionieren. Im Bereich der Hochschulausbildung befasst sich der BHP mit dem starken Anwachsen von Online-Studiengängen in der Heilpädagogik. Der BHP steht dieser Entwicklung kritisch gegenüber und wird sich auch im Rahmen seiner Tätigkeiten in den Gremien des DV mit der weiteren Entwicklung auseinandersetzen.
Der DV ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste sowie von Vertreter:innen der Wissenschaft für alle Bereiche des sozialen Dienstleistungssektors. Der BHP ist bereits seit mehr als 20 Jahren Mitglied im DV und wirkt im Fachausschuss soziale Berufe und ehrenamtliches Engagement mit.
BHP und Deutscher Verein werden auch zukünftig in den benannten Fragen im Austausch sein und den Gesprächsfaden fortsetzen.
IGhB lädt zur digitalen Veranstaltung zum Tag der Heilpädagogik ein
Let´s talk about Heilpaedagogic zum Internationalen Tag der Heilpädagogik am 13. April!
Die Internationale Gesellschaft heilpädagogischer Berufs- und Fachverbände (IGhB) lädt zur digitalen Veranstaltung am Samstag, den 13. April 2024 von 10:00 – 12:00 Uhr ein.
Alle Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer: [wpfilebase tag=file id=1705 tpl=download-button /]
Neue Folge: Heilpädagogik-Podcast zum Thema Schule
Eine inklusive Schule der Zukunft braucht ein interdisziplinäres Team, das die Klasse und die Kinder begleitet, sagt unsere Gästin dieser Folge, Andrea Gier-Dufern. Die Diplom-Heilpädagogin (FH) und anthroposophische Heilpädagogin engagiert sich im Vorstand des Bundesfachverbandes Schulbegleitung und beschäftigt sich seit 2006 mit dem Thema Schulbegleitung. Sie kennt die Besonderheiten und Herausforderungen dieser „Einzelfallhilfe im Territorium der Schule“ genau. Mit unseren Moderator:innen Rihab Chaabane und Philipp Bryant spricht sie über die Bedeutung von Heilpädagogik und Schulbegleitung für gelingende inklusive Prozesse in der Schule.
Die Folge "Andrea Gier-Dufern, was kann die Heilpädagogik zu einer guten Schulbegleitung und einer inklusiven Schule beitragen?" gibt es jetzt auf www.bhponline.de/podcast oder auf den gängigen Podcastplattformen, z. B. Spotify.
Wir freuen uns über euer Feedback an podcast@bhponline.de.
Noch mehr zur Arbeit von Heilpädagog:innen gibt es auf unserer Instagram-Seite: www.instagram.com/bhponline.de
Jetzt anmelden! Online-Fachtag Inklusives SGB VIII – Beiträge der Heilpädagogik
Vor dem Hintergrund des Ziels eines inklusiven SGB VIII müssen die strukturellen und fachlichen Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe neu gedacht werden. Vor diesem Hintergrund veranstaltet der BHP am Freitag, den 12.04.2024, einen Online-Fachtag zur Reform des SGB VIII. Der Fachtag informiert zur aktuellen Entwicklung auf dem Weg hin zu einem inklusiven SGB VIII mit besonderem Fokus auf die Bedeutung der Heilpädagogik für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe. Auf zwei einführende Vorträge folgen vier Denkräume zum Thema, für die sich die Teilnehmenden individuell anmelden können.
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09.30 Uhr Begrüßung und Einführung
09.45 Uhr Kinder- und Jugendhilfe inklusiv gedacht! Reformbedarfe des SGB VIII aus Sicht der Heilpädagogik | Prof.in Dr.in Heidrun Kiessl
11.15 Uhr Inklusive Jugendhilfe – nicht ohne die Heilpädagogik! | Sandra Leginović
12.15 Uhr Pause
13.00 Uhr DenkRäume
- Setting gestalten – Didaktik variieren – Bildung ermöglichen: Inklusion in der Schule
- Kinderschutz inklusiv
- Fokus Jugendamt – Qualifikationsbedarfe für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe
- Verfahrenslots:innen – Aufgaben, Erfahrungen, Ausblicke
14.30 Uhr Zusammenführung der Ergebnisse
15.00 Uhr Ende
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Kinder- und Jugendhilfe inklusiv gedacht! Reformbedarfe des SGB VIII aus Sicht der Heilpädagogik | Prof.in Dr.in Heidrun Kiessl
Das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) von 2021 war der Kick-Off für ein verändertes SGB VIII mit einer Weichenstellung hin zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe. Der Prozess dieser Neujustierung (Stand April 2024) ist noch nicht abgeschlossen bringt jedoch Veränderungen mit sich, die in ihrer Relevanz für die Heilpädagogik ausgelotet werden. Mit der Perspektive der Heilpädagogik lassen sich weitere Reformbedarfe des SGB VIII aufzeigen, die für die Implementation einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe essentiell sein können.
Inklusive Jugendhilfe – Nicht ohne die Heilpädagogik! | Sandra Leginović
In diesem Vortrag wird exemplarisch die Heilpädagogische Familienhilfe als Modell in ihrer
Bedeutsamkeit für eine inklusive Jugendhilfe vorgestellt. Wer ist eigentlich die Zielgruppe, was können Inhalte und Angebote sein und wie werden Aufträge umgesetzt? Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Sozialpädagogischen Familienhilfe werden erläutert und der Frage nachgegangen, ob ausschließlich aufsuchende (ambulante) Hilfen zu nachhaltigen Veränderungen in Familiensystemen im Stande sind.
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DenkRaum 1: Setting gestalten – Didaktik variieren – Bildung ermöglichen: Inklusion in der Schule
Die Reform des SGB VIII strebt die Zusammenführung der Hilfen für Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigungen in einem Sozialgesetzbuch an. Der kind- und jugendtypische Bildungsort Schule soll allen Kindern gemeinsame Lernräume ermöglichen. Dieses Ziel erfordert bestimmte Strukturen und Kompetenzen. Der DenkRaum beginnt mit zwei Impulsbeiträgen. Daran schließen Diskussion und Reflexion allgemeiner Chancen und Herausforderungen eines inklusiven Schulsystems an sowie des Gewinns heilpädagogischer Fachkräfte in diesem Feld.
Moderation: Jennie Cremer | Landesfachgruppensprecherin Schule Nordrhein-Westfalen
Impuls 1: Prof. Dr. Reinhard Markowetz | Ludwig-Maximilian-Universität München
Impuls 2: Andrea Gier-Dufern | Fachverband Schulbegleitung
DenkRaum 2: Kinderschutz inklusiv
Die geplante Zusammenführung der Leistungen für Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen in einem Sozialgesetzbuch weist auf die Notwendigkeit hin, Fragen des Kinderschutzes und der Kindeswohlgefährdung endlich für Kinder mit körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen mitzudenken sowie Maßnahmen und Handlungskonzepte zu entwickeln.
Zu Beginn des DenkRaumes werden zuerst die strukturellen Aspekte dargelegt, die im Kontext von Kinderschutz für Kinder mit Beeinträchtigungen von Bedeutung sind. Dieser wird ergänzt durch einen Input, der die heilpädagogisch-fachlichen Fragen erörtert. Im Anschluss sind Zeit und Raum für Fragen und Diskussion vorgesehen.
Moderation: Bianca Zerreis | Bundesfachgruppensprecherin Kinder- und Jugendhilfe
Impuls 1: Reinhold Gravelmann | AFET Bundesverband für Erziehungshilfe e.V.
Impuls 2: Jessika Kühn-Velten | Kinderschutz-Praxis
DenkRaum 3: Fokus Jugendamt – Qualifikationsbedarfe für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe
Aus einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe ergeben sich verschiedene Qualifikationsbedarfe und im Anschluss daran vielfältige Fragestellungen:
• Wie ist das Jugendamt auf eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe vorbereitet?
• Welche Weiterbildungsbedarfe bei Mitarbeitenden im Allgemeinen Sozialdienst und in Erziehungsberatungsstellen bestehen aus Ihrer Sicht?
• Ist auch eine organisatorische Weiterentwicklung des Jugendamtes notwendig, um den Anforderungen einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe gerecht zu werden?
• Welche Kooperationspartner sind für das Jugendamt von hervorgehobener Bedeutung, wenn es darum geht, inklusive Strukturen in der Kinder- und Jugendhilfe zu erreichen?
• Welchen Beitrag können Heilpädagog:innen/Sonderpädagog:innen leisten, um das Jugendamt auf eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe vorzubereiten?
Im Anschluss an zwei Impulsvorträge findet eine gemeinsame Diskussion statt.
Moderation: Kai-Raphael Timpe | Geschäftsführer BHP e.V.
Impuls 1: Sabine Selzmann | Leiterin Kreisjugendamt Rosenheim
Impuls 2: Jennifer Ludwigs | Jugendamt Groß-Gerau
DenkRaum 4: Verfahrenslots:innen – Aufgaben, Erfahrungen, Ausblicke
Der Reformprozess des SGB VIII intendiert die Zusammenführung der Leistungen für Kinder mit und ohne Behinderungen. Mindestens in den Übergangsphasen erfordert dies von allen Beteiligten (Leistungsberechtigte, Leistungsträger, Leistungserbringer) umfassende Kenntnisse der Leistungsansprüche und entsprechenden Gesetzesbücher, um die notwendigen Leistungen zu beantragen, zu bewilligen und umsetzen zu können. Als Unterstützung insbesondere der Leistungsberechtigten wurde das Amt der:des Verfahrenslots:in geschaffen, die:der Rechtsansprüche identifizieren, bei deren Inanspruchnahme beraten, begleiten und unterstützen sowie das Jugendamt für den Weg einer inklusiven Organisation begleiten sollen.
Im DenkRaum wird die Genese der:des Verfahrenslots:in dargestellt und im Anschluss die Erfahrungen im Kontext eines Modellprojektes berichtet.
Moderation: Dr. Michaela Menth | stellv. Geschäftsführerin BHP e.V.
Impuls 1: Dr. Michaela Menth | stellv. Geschäftsführerin BHP e.V.
Impuls 2: Jana Miller | Verfahrenslotsin Kreisjugendamt Rosenheim
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[toggle title="Organisatorisches und Anmeldung"]
Veranstalter
Berufs- und Fachverband Heilpädagogik (BHP) e.V.
Herzbergstr. 84
10365 Berlin
T: 030 / 40605060
www.bhponline.de
Termin: Freitag, 12. April 2024, 09.30-15.00 Uhr
Format: Online via Zoom
Tagungsgebühr:
BHP-Mitglieder 75,00 €
Nichtmitglieder 100,00 €
Anmeldung
Für Ihre Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an info@bhponline.de mit der Angabe Ihres Namens, Ihres Geburtsdatums sowie der Nummer des gewünschten DenkRaumes. Sie erhalten per Mail eine Bestätigung Ihrer Anmeldung sowie eine Rechnung.
Organisatorische Bedingungen
Für Ihre Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an info@bhponline.de mit der Angabe Ihres Namens, Ihres Geburtsdatums, den Rechnungsempfänger (wenn von Ihnen abweichend) sowie der Nummer des gewünschten DenkRaumes. Sie erhalten per Mail eine Bestätigung Ihrer Anmeldung sowie eine Rechnung. Bitte überweisen Sie die Tagungsgebühr erst nach Erhalt der Rechnung unter Angabe der Rechnungsnummer.
Zugänglichkeit
Sie erhalten den Link zum digitalen Raum am 11. April 2024. Das Videokonferenztool Zoom ist niedrigschwellig zugänglich. Gleichwohl ist eine stabile Netzkapazität an Ihrem Standort wichtig.
Das Videokonferenztool Zoom ermöglicht das Freischalten von Untertiteln. Bitte melden Sie sich, wenn Sie Unterstützung benötigen: michaela.menth@bhponline.de
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Bitte beachten Sie für eine Anmeldung unbedingt die organisatorischen Hinweise (Anmeldung per E-Mail an info@bhponline.de mit Vorname, Name, Geburtsdatum, Rechnungsempfänger (falls abweichend) sowie die Nummer des gewünschten DenkRaums).
Hier können Sie den Programmflyer herunterladen: [wpfilebase tag=file id=1704 tpl=download-button /]