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52. BHP Bundesfachtagung 2018 ausgebucht: Warteliste eingerichtet

Die 52. BHP Bundesfachtagung 2018 ist ausgebucht. Interessierte können sich jedoch weiterhin anmelden und werden auf eine Warteliste aufgenommen.

Nach einer überaus positiven Resonanz bei den Anmeldezahlen der diesjährigen 52. BHP Bundesfachtagung ist die maximale Teilnehmerzahl für die Tagung erreicht. Ab sofort werden Anmeldungen auf einer Warteliste vermerkt. Nachrücker werden informiert, sobald wir ihnen eine Teilnahme an der Bundesfachtagung zusagen können.

Das Motto der diesjährigen Bundesfachtagung lautet „Zulassen und Widerstehen. Heilpädagogisches Handeln durch Dialog — Bindung — Beziehung“. Auch in diesem Jahr erwartet die Teilnehmenden ein umfangreiches Tagungsprogramm mit zahlreichen Vorträgen, Podiumsdiskussionen und DenkRäumen. Außerdem ist die Veranstaltung eine ideale Gelegenheit sich mit Berufskolleginnen und -kollegen zu fachlichen und berufspolitischen Themen auszutauschen.

Das Programm zur 52. Bundesfachtagung können Sie hier anschauen.

Informationen zur tariflichen Eingruppierung

Der BHP hat gemeinsam mit der Gewerkschaft Ver.di einen Flyer mit Informationen zur tariflichen Eingruppierung von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen erstellt. Das Faltblatt bietet Informationen rund um die tarifliche Eingruppierung, die Stufenzuordnung und den Urlaubsanspruch von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD).

Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sind im TVöD im Tarifvertrag für den Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) abgebildet. Für die Tätigkeitsmerkmale von Heilpädagogen/innen sieht der SuE bei der Eingruppierung in die entsprechende Entgeltgruppe eine Unterscheidung zwischen Fachschul- und Hochschulabschluss vor. Heilpädagogen/innen mit Fachschulabschluss und entsprechender Tätigkeit sind in die Entgeltgruppe S9, Heilpädagogen/innen mit einem Hochschulanschluss in die Entgeltgruppe S11b eingruppiert.

Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer, welchen Sie hier im PDF-Format herunterladen können:

BHP Gebührenempfehlung aktualisiert

Der BHP hat zum 17. September 2018 die BHP Gebührenempfehlung für zertifizierte heilpädagogische Leistungsanbieter aktualisiert. Der Gebührensatz wurde um im Durchschnitt 4,2 Prozent erhöht, um die tariflichen Entwicklungen sowie die Preisänderungen für Sachkosten in den vergangenen zwei Jahren abzubilden.

Für heilpädagogische Leistungen im direkten Klientenkontakt beträgt der Entgeltsatz pro Behandlungseinheit (45 + 15 Minuten) 64,40 EUR. Für mobile heilpädagogische Leistungen sind laut Gebührenempfehlung 79,00 EUR angesetzt. Die BHP Gebührenempfehlung wird anhand von gemittelten Werten berechnet und dient als Richtwert für die Vergütung heilpädagogischer Leistungen in freien Praxen. Sie wird alle zwei Jahre aktualisiert und zertifizierten heilpädagogischen Praxen sowie Leistungsträgern der Eingliederungshilfe zur Orientierung zur Verfügung gestellt.

Die aktuelle BHP Gebührenempfehlung können Sie hier herunterladen:

Ringvorlesung zum Bundesteilhabegesetz

Im Wintersemester 2018/19 veranstaltet die Sozialwissenschaftliche Fakultät der Hochschule Zittau/Görlitz in Kooperation mit dem TRAWOS-Institut die öffentliche Ringvorlesung „Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) und seine (möglichen) Folgen für die Region“. Die Vorlesungsreihe wird durch BHP Geschäftsführer Kai-R. Timpe eröffnet, der in seinem Vortrag die Chancen und Herausforderungen des BTHG aus heilpädagogischer Perspektive beleuchtet.

Im Rahmen der Ringvorlesung zum Bundesteilhabegesetz kommen unterschiedliche Akteure und Akteurinnen zu Wort, um Chancen und Barrieren auszuloten, die mit der Umsetzung des BTHG verbunden sind. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Für Anmeldungen zu allen oder auch nur zu einzelnen Terminen der Ringvorlesung besuchen Sie bitte die folgende Website: www.hszg.de/bthg.

Studierende der HSZG können kostenfrei teilnehmen. Für Menschen mit Behinderungen gelten ermäßigte Preise.

Hier können Sie den Flyer zur Ringvorlesung herunterladen:

BHP im Gespräch mit Bayerischer Staatministerin Kerstin Schreyer

BHP Landesbeauftragter in Bayern, Lutz Richter, und BHP Geschäftsführer Kai-Raphael Timpe trafen am 24.08.2018 die Bayerische Staatsministerin für Arbeit, Soziales, Integration und Familie, Kerstin Schreyer, in München. Das Gespräch fand auf Initiative des BHP statt, um einen Gesprächsfaden mit Staatsministerin Schreyer, die seit März 2018 im Amt ist, zu beginnen und den BHP als Ansprechpartner für Themen und Fragen rund um die Heilpädagogik vorzustellen.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen besonders die folgenden Themen:

  • der Fachkraftstatus von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen ohne die Erstqualifikation zur Erzieherin/zum Erzieher in den Regelkindertagesstätten,
  • die Möglichkeiten heilpädagogischer Fachdienste zur Beratung des Kitafachpersonals sowie zur Bildung von Kleingruppen im Rahmen von Integrationsleistungen in Regelkindertagesstätten und
  • die Beschäftigungsmöglichkeit von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in ambulanten Diensten der Hilfen zur Erziehung.

Ziel des BHP ist es unter anderem, den Handlungsspielraum der heilpädagogischen Fach- und Integrationsdienste in den Kindertageseinrichtungen auszuweiten. Insbesondere die Angebote solitärer heilpädagogischer Anbieter (Praxen oder mobile Dienste) werden in der Praxis in vielen Fällen so ausgestaltet, dass das Handlungsspektrum für die Fachdienstarbeit nahezu ausschließlich direkt am leistungsberechtigten Kind gesehen wird. Gruppenarbeit, Elternberatung und die Beratung des Kitafachpersonals werden nicht beziehungsweise kaum durchgeführt. Insbesondere das Beraten und Coachen des Fachpersonals in der Kindertageseinrichtung sieht der BHP als eine zukünftige Kernaufgabe von heilpädagogischen Fachdiensten an.

Zum Abschluss des konstruktiven Austausches wurden weitere Gespräche zur Vertiefung der Diskussion vereinbart.

Schlichtungsstelle auch zuständig bei Konflikten über Sozialleistungen

Die unabhängige Schlichtungsstelle nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) kann auch eingeschaltet werden, wenn es um Konflikte bei der Genehmigung von Sozialleistungen geht. Das ist das Ergebnis eines Rechtsgutachtens des Professors für Sozial- und Gesundheitsrecht, Recht der Rehabilitation und Behinderung (Universität Kassel), Felix Welti, das vergangenen Mittwoch veröffentlicht wurde.

Das Rechtsgutachten wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen erstellt, um die Reichweite des Behindertengleichstellungsgesetzes zu klären und den Kompetenzbereich der Schlichtungsstelle zu definieren. Die Schlichtungsstelle könne Menschen mit Behinderungen bei der Durchsetzung ihres Rechts nun noch besser unterstützen, schätzt Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, die Ergebnisse des Gutachtens ein.

An die unabhängige Schlichtungsstelle können sich Einzelpersonen und Verbände kostenfrei und ohne Hürden wenden, wenn sie ihr Recht auf Barrierefreiheit oder das Verbot der Benachteiligung durch Dienststellen und Einrichtungen der Bundesverwaltung verletzt sehen. Sie ist angesiedelt beim Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, ist jedoch unabhängig.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen:

Das vollständige Gutachten ist hier abrufbar:

Informationen zur Schlichtungsstelle nach nach § 16 BGG lesen Sie hier: www.behindertenbeauftragter.de

Erste Tagung der BHP Bundesfachgruppe Altenhilfe

Am 07. Juli fand die erste Sitzung der BHP Bundesfachgruppe Altenhilfe in Nürnberg statt. Organisiert und moderiert wurde die Sitzung von Sandra Kapinsky, Mitglied des Fachbeirates „Handlungsfelder der Heilpädagogik“ des BHP.

Der Vorstand des BHP e. V. hatte im Juni 2018 entschieden, Sandra Kapinsky das Mandat für die Einberufung einer Bundesfachgruppe Altenhilfe anzutragen und damit interessierte Kolleginnen und Kollegen auf Bundesebene anzusprechen. Gastgeber dieser ersten Sitzung war Prof. Dr. Dieter Lotz an der Evangelischen Hochschule in Nürnberg.

In einer moderierten Vorstellungsrunde konnten bereits erste Informationen gesammelt werden:

  • In welchen Arbeitsfeldern arbeiten Heilpädagoginnen und Heilpädagogen mit welchem Status, welchen Rechten, welchen Pflichten und welche Handlungsbedarfe gibt es dort?
  • Wie stellt sich die Weiterbildung zur gerontopsychiatrischen Fachkraft (Pflege und Betreuung) dar und damit verbunden:
  • Wie wird das Arbeitsfeld Arbeit mit alten Menschen in der Ausbildung gelehrt, gewertet?

Zukünftig soll sich die Bundesfachgruppe Altenhilfe besonders mit folgenden Fragestellungen befassen:

  • wie und welche heilpädagogischen Konzepte in der Arbeit mit alten Menschen (mit Behinderung) zu entwickeln sind,
  • wie heilpädagogische Leistungen für Menschen mit Demenz rechtlich aufzunehmen, zu verankern und zu sichern sind,
  • wie das Thema Altenhilfe in Ausbildung und Studium noch nachhaltiger einzubinden ist,
  • wie die Kompetenz von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in diesem Arbeitsfeld aussagekräftig dargestellt werden kann.

Anlässlich des Treffens wurde zudem mit der Überarbeitung des Positionspapieres P. 02 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in der Arbeit mit alten Menschen begonnen, die bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein soll.

Der nächste Sitzungstermin der Bundesfachgruppe Altenhilfe findet am 27. Oktober 2018 voraussichtlich wieder an der Evangelischen Hochschule in Nürnberg statt. Kolleginnen und Kollegen in den einzelnen Bundesländern aus diesem Arbeitsfeld, die Interesse an der Mitarbeit haben, melden sich bitte bei Sandra Kapinsky (sandrakapinsky_heilpaedagogik@gmx.de) oder Doris Albert (doris.albert@bhponline.de).

Über die Arbeitsergebnisse der Bundesfachgruppe Altenhilfe wird der BHP in regelmäßigen Abständen informieren.

Fachzeitschrift Themenheft „Sprache“ erschienen

Die neue Ausgabe der BHP Fachzeitschrift heilpaedagogik.de ist erschienen. Schwerpunkt der Ausgabe 3/2018 ist das Thema „Sprache“. Außerdem stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die Vorstandswahl des BHP e.V. im November vor.

Die aktuelle Ausgabe der heilpaedagogik.de widmet sich dem Themenfeld Sprache aus unterschiedlichen Perspektiven: Im Leitartikel befasst sich Frau Prof. Dr. Monika Willenbring mit der „Sprache als Schlüssel zur Bildung und Chancengleichheit“. Nadine Rüstow veranschaulicht in ihrem Artikel „Leichte Sprache, einfache Sprache und das Recht auf Zugang zu Informationen“ den aktuellen Stand leicht verständlicher Textformen für Menschen mit Lese- und Lernschwächen in Deutschland. Prof. Dr. Jürgen Steiner erörtert in seinem Artikel „Kommunikation und Sprache aufrechterhalten“ mögliche Ressourcen und Kompensationen der Sprache bei Menschen mit einer Demenzerkrankung.

Im November dieses Jahres finden die Vorstandswahlen für die kommende vierjährige Vorstandsperiode statt. In der Rubrik „Aus dem Verband“ stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten vor, die im Rahmen der Mitgliederversammlung auf der diesjährigen Bundesfachtagung zur Wahl stehen.

Reinschauen lohnt sich!

Mitglieder des BHP erhalten die Fachzeitschrift viermal im Jahr im Rahmen ihrer Mitgliedschaft frei Haus. Nichtmitglieder können die heilpaedagogik.de im BHP Verlag im Einzelheft oder im Abonnement erwerben: Zum BHP Verlag

BHP Fachpapier Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in Leitungsfunktionen

Der BHP Vorstand hat im Juni 2018 das Fachpapier „Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in Leitungsfunktionen“ verabschiedet. Das Fachpapier beleuchtet die Kompetenzen heilpädagogischer Professionalität in Leitungsfunktionen und dabei im Besonderen die Aspekte Personalführung und Klientenkontakte, Kommunikation im Unternehmen und Organisationsentwicklung, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit sowie Qualitätsentwicklung und Sicherung.

Das Fachpapier wurde vom BHP Fachbeirat Teilhabe- und Handlungsfelder erstellt.

Hier können Sie das Fachpapier im PDF-Format herunterladen:

BHP Fachpapier HP In Leitungsfunktionen (555.3 KiB, 2784 downloads)

Außerordentliches Berufspoltisches Forum in Bochum

Etwa vierzig Kolleginnen und Kollegen, die sich im BHP e. V. ehren- und hauptamtlich engagieren, trafen sich vom 15.–16. Juni 2018 zum außerordentlichen Berufspolitischen Forum in Bochum. Der Vorstand des BHP hatte zu dieser Sitzung eingeladen, um die Erfahrungen aus den Modelregionen beziehungsweise Modellarbeitsfeldern zu diskutieren, die geplanten Weichenstellungen zu erörtern und die Weiterentwicklung der Regionalen Arbeit abschließend zu beraten. Eingeleitet wurde diese Umstrukturierung mit dem Berufspolitischen Forum 2017 in Nürnberg. Alle Gremien des BHP e. V. setzten sich in den vergangenen eineinhalb Jahren mit den neuen Ideen auseinander. Ziel dieser Weiterentwicklung ist es, derzeit bestehende territoriale Zuordnungen in der Regionalarbeit in arbeitsfeldbezogene Arbeitsgremien zu übertragen, um den Einfluss des Verbandes in sozial- und fachpolitischen Kontexten zu verstärken.

Im Rahmen des Berufspolitischen Forums in Bochum arbeiteten vier Arbeitsgruppen beispielhafte Anliegen auf Landes- beziehungsweise Bundesebene durch und ordneten diese ersten Ergebnisse entsprechenden Gremien zur Weiterarbeit zu. Der nachfolgende Arbeitsblock bot Raum, die neu entwickelten Strukturen auf Landes- und Bundesebene sowie den Bundesfachbeirat in einem Organigramm mit Vorschlägen zu künftigen Arbeitsstrukturen zu debattieren. Ein kompakter Informationsblock zu aktuellen Arbeitsthemen, präsentiert von Vorstand, Fachreferentin und Geschäftsführung des BHP, beschloss dieses außerordentliche Berufspolitische Forum.

Ausführliche Informationen zur Umstrukturierung und den Inhalten des Berufspolitischen Forums erhalten Sie in der Ausgabe 4/2018 der heipaedagogik.de. Alle ehrenamtlich Tätigen erhalten das Protokoll der Veranstaltung per E-Mail.