Während der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie erleben HeilpädagogInnen vielfache Einschränkungen in der Arbeit mit ihren KlientInnen. Viele heilpädagogische Praxen, Einrichtungen und Dienste haben seitdem eigene Materialien entwickelt, um mit den Eltern und Kindern im Kontakt zu bleiben und ihre Ressourcen anzusprechen.

Die Kinder- und Jugendwerkstatt EIGEN-SINN in Freudenstadt entwickelte in diesem Sinne den „Kompass der Lebensfreude“ und den „Kompass der Wahrnehmung“. Die Kinder- und Jugendwerkstatt EIGEN-SINN ist hauptsächlich im Rahmen der sozialpädagogischen Gruppenarbeit tätig. Zu Beginn der Krise entwickelte das Team die Kompasse, um die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien durch die Corona-Krise zu begleiten.

copyright: Kinder- und Jugendwerkstatt EIGEN-SINN
www.kinderwerkstatt-eigensinn.de

Das Richtziel ist die Auseinandersetzung mit der Angst und ihrer Bewältigung und gegenüberstehend die Auseinandersetzung mit der Hoffnung und der Wertschätzung sowie dem Sinn des Lebens. Die Familien setzen sich mit Fragen zu ihren Gefühlen, ihrer Körperwahrnehmung und ihren Beziehungen auseinander.

AUFBAU EINES KOMPASSES:
Der Kompass ist in 8 Teile aufgebaut. Sie beinhalten je eine Aussage zu folgendem methodischen Hintergrund:

  1. Körpereigene Sinne und deren Wahrnehmung.
  2. Bewusst werden der Gefühle.
  3. Handlungsschritte aus der Krise, der Angst, der Wut – hin zum Erwerb
    von neuen Stärken und innerer Widerstandskraft.

ZIEL DER KOMPASSE

Durch die Auseinandersetzung mit den Inhalten und Fragen der Kompasse und der Integration in den Wochenalltag, soll eine Stärkung des Selbstverstehens, der Selbstwirksamkeit und der Selbstregulation erfolgen. Immer unter dem Zeichen: „MEIN LEBEN MACHT SINN!“

Hier können Sie eine Anleitung und Informationen zu den Kompassen herunterladen: