Am 24. Januar beginnen die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in Potsdam.

Die Gewerkschaften fordern 10,5% mehr Einkommen – mindestens 500 Euro mehr im Monat – für 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten.

Auch sollen beispielsweise die Ausbildungsvergütungen und Praktikagehälter um 200 Euro monatlich angehoben werden.

Die Forderungen werden von den kommunalen Arbeitgeberverbänden als „inakzeptabel“ bewertet.

Auf einen umfassenden Forderungskatalog wurde seitens der Gewerkschaften verzichtet. Laut Verdi-Chef Frank Werneke ginge es schlicht um „Einkommenssicherung“ im Hinblick auf die ungewöhnlich hohe Inflation und die Energiekrise. Auch die Menge an Zusatzaufgaben, die durch die vielen Krisen auf die Mitarbeitenden zukommen, sollen mit dieser Erhöhung vergütet werden.

Sollten die ArbeitgeberInnen die Forderungen weiterhin ausbremsen, schließt dbb-Chef Ulrich Silberbach größere Arbeitsniederlegungen nicht aus. „Dann wird es richtig ungemütlich“, so seine Aussage laut haufe.de.*

Der Abschluss der Tarfiverhandlungen ist für Ende März 2023 vorgesehen.

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