V.l.n.r.: Doris Albert, Janina Bessenich und Kai-Raphael Timpe

Am 10. März 2020 trafen sich BHP Geschäftsführer Kai-Raphael Timpe und die stellvertretende BHP Geschäftsführerin Doris Albert mit der Geschäftsführerin des Fachverbandes Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP), Frau Janina Bessenich.
Der CBP ist einer der fünf großen Fachverbände der sogenannten Behindertenhilfe und eine der zentralen Interessenvertretungen der Caritas in Deutschland.

Im Fokus des Gesprächs standen die Fragen nach der Fachkräftegewinnung, der Steigerung der Attraktivität der Ausbildung im Bereich der Heilpädagogik und den Veränderungen im Feld der Eingliederungshilfe, insbesondere vor dem Hintergrund des Bundesteilhabegesetzes.

CBP und BHP teilen die Auffassung, dass die Berufe der Heilerziehungspflege und der Heilpädagogik deutlich stärker in den Fokus der Politik, insbesondere der zuständigen Ministerien, gerückt werden müssen, da vor allem die ErzieherInnenausbildung im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussionen steht. Die Initiativen der Fachkräfteoffensive des BMFSFJ sollten die Fachkräfte in der Eingliederungshilfe deutlich stärker als bisher mit einbeziehen. Auch Überlegungen hinsichtlich der Einführung von Ausbildungsvergütungen sollten für die Heilerziehungspflege und die Heilpädagogik mitgedacht werden.

CBP und BHP teilen die Auffassung, dass es gut ausgebildete und fair vergütete Fachkräfte in der Eingliederungshilfe braucht und das HeilpädagogInnen eine zentrale Rolle dabei einnehmen, wenn es darum geht, teilhabeorientierte und personenzentrierte Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und (drohenden) Behinderungen zu entwickeln und zu gewährleisten.

Es wurde vereinbart, sich in den Fragen der Ausbildung im Sozialwesen und bei Initiativen zur Aufwertung der Berufe in der Eingliederungshilfe zukünftig eng miteinander abzustimmen.