Vortrag: Zugehörigkeit als heilpädagogischer Auftrag
Was bedeutet Zugehörigkeit? Es scheint nicht erst seit dem Aufkommen der Diskurse um Teilhabe und Inklusion klar, dass Zugehörigkeit, dass ‚Dabeisein‘ eine wichtige Rolle im Leben spielt und zu einem heilpädagogischen Paradigma wird. Dabei geht es oft zunächst um technische Zugehörigkeiten, also Fragen danach, ob ich teilnehmen darf oder ob z. B. ein Ort barrierefrei ist. Es geht aber auch um Zugehörigkeit als Gefühl, um Zugehörigkeit als Pflicht oder auch dem Willen, nicht überall zugehörig sein zu wollen. Der Vortrag versucht dies anschaulich an praktischen Beispielen analytisch zu differenzieren und wirft Fragen auf, welche pädagogischen Herausforderungen dadurch für das heilpädagogische Handeln, gerade auch mit besonders vulnerablen Personen (Gruppen), entsteht.