Podiumsdiskussion „Exklusion begegnen und inklusive Gemeinwesensstrukturen sicherstellen“
Die Diskussion widmet sich der übergeordneten Frage, wie inklusive Gemeinwesensstrukturen möglich sind. Vor dem Hintergrund eines europaweiten Erstarkens rechtspopulistischer und oftmals gleichsam inklusionsfeindlicher Parteien, die auch in Deutschland den öffentlichen Diskurs mitgestalten, stellt sich die Frage, wie sich dieser politische Trend auf die inklusive Ausrichtung verschiedener Gesellschaftsbereiche auswirkt. Zudem soll diskutiert werden, wie eine positive Vision einer inklusiven Gesellschaft in den öffentlichen Diskurs getragen werden kann und welche politischen Akteur:innen Schlüsselfunktionen innehaben, wenn es darum geht, inklusive Gemeinwesensstrukturen her- und sicherzustellen.
Die Podiumsdiskussion nimmt dabei die drei Ebenen der Region (Land Thüringen), der Bundesebene und der europäischen Ebene in den Blick. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:
Wo sind wir in der Praxis vor Ort in den vergangenen Jahren seit 2008 spürbar weiter gekommen hinsichtlich der Verwirklichung inklusiver Gemeinwesensstrukturen?
- Woran liegt es, wenn in bestimmten Bereichen wie dem Schulsystem nur sehr geringe Fortschritte erreicht werden konnten?
- Wie kann man Inklusionsprozesse dynamisieren?
- Wie kann ein Bild von Inklusion erzeugt werden, das verdeutlicht, dass die Gesamtgesellschaft von inklusiven Strukturen profitieren würden?
- Welche Institutionen und politischen Akteur:innen auf Bundes- und europäischer Ebene spielen eine hervorzuhebende Rolle in der Umsetzung und Sicherstellung inklusiver Strukturen?
- Was sind Best-Practise-Bespiele, die veranschaulichen, dass inklusive Gemeinwesen funktionieren und Teilhabe sicherstellen?
- Was können wir von anderen europäischen Ländern lernen in der Frage der Erreichung inklusiver Gemeinwesensstrukturen?
- Was können anderen europäische Länder von Deutschland lernen?
Moderation: Prof. Dr. Laura Wallner | evangelische Hochschule Darmstadt