Schulfähigkeit - kindliche Lernausgangslagen im Fokus Heilpädagogischer Diagnostik
27.03.2026 – 28.03.2026
20.02.2026
Unter Schulfähigkeit werden im Allgemeinen bestimmte sozial-emotionale, kognitive und körperliche Kompetenzen verstanden. Diese befähigen ein Kind dazu, die Anforderungen des Anfangsunterrichts sowie die weiteren Lerninhalte der Schule aufzunehmen und umzusetzen.
Die Begrifflichkeit der Schulfähigkeit wurde in den letzten Jahrzehnten vielfältig diskutiert und war einem grundlegenden Wandel unterworfen. Die Bandbreite der theoretischen Ansätze zur Beschreibung von Schulfähigkeit reicht von Reifungs- und Eigenschaftstheorien, zu Lerntheorien bis zu systemischen Betrachtungsweisen.
In Artikel 24 (2a) UN-BRK wird anerkannt, "… dass Kinder mit Behinderung nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen und obligatorischen Grundschulunterricht […] ausgeschlossen werden;" Hieraus kann man folgern, dass Schulfähigkeit prinzipiell nicht mehr in Frage gestellt werden darf, sondern der Schuleintritt aufgrund des Alters erfolgt.
Für die in Kindertageseinrichtung und Schule beteiligten Pädagog:innen ergeben sich auf Grundlage dieser Perspektive geänderte Aufgabenstellungen. Heilpädagogische Diagnostik dient dem Ziel, das Kind in seinen Ressourcen, Fähigkeiten, Problemlagen in Verbindung mit seinen Systemen und der speziellen Situation des Übergangs so zu beschreiben, dass Schule dessen Potenzial erkennen und daran anknüpfen kann.
Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten:
Termin:
Freitag, 27. März 2026, 15:30-19:00 Uhr
Samstag, 28. März 2026, 09:00-17:00 Uhr
Umfang: 12 Unterrichtseinheiten
Anmeldung bitte bis: 20. Februar 2026
Zielgruppe: Heilpädagog:innen
Max. Gruppengröße: 20 Personen
Verpflegung Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten
Veranstaltungsort:
Kosten:
BHP-Mitglieder 240,00 €
Nichtmitglieder 295,00 €