Interpersonelle Traumata und ihre weitreichenden Folgen auf Bindung und Beziehung. Kinder mit Bindungstyp D in der heilpädagogischen Praxis
11.12.2026 – 12.12.2026
Online
13.11.2026
Kinder und Jugendliche wachsen mitunter in Entwicklungsbedingungen auf, die störend und be-hindernd die Bindungsentwicklung der jungen Menschen beeinflussen. Heilpädagog:innen und andere pädagogische Fachkräfte sind gefordert in Wissens- und Handlungskompetenz sowie in der Entwicklung, Gestaltung und Reflexion einer heilpädagogischen Haltung.
Junge Menschen, die unter der Konstellation Furcht und Angewiesensein aufwachsen, entwickeln häufig desorganisiert-desorientierten Verhaltensweisen (Bindungstyp D) und dissoziierte (Handlungs-)Impulse.
Eine mögliche Ursache für desorganisierte und desorientierte Bindungsmuster sowie Dissoziation ist die subjektive Unvereinbarkeit von existenzieller sowie emotionaler Abhängigkeit und einer (Bezugs-)Person als Quelle von Gefahr (vgl. van der Hart et al. 2008).
Das Wissen um die neurobiologischen Auswirkungen von simultanen oder nachgeschalteten Verhaltensstrategien zur Bewältigung der Alltagsaufgaben und zur Sicherung des Überlebens ermöglicht es, interpersonellen Traumata im Berufsalltag mit einer reflektierten heilpädagogischen Haltung zu begegnen und adäquate Handlungskonzepte zu entwickeln.
Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten:
Termine:
Freitag, 11. Dezember 2026, 15:30-19:00 Uhr
Samstag, 12. Dezember 2026, 09:00-17:00 Uhr
Umfang: 12 Unterrichtseinheiten
Anmeldung bitte bis: 09. Oktober 2026
Zielgruppe: Heilpädagog:innen und andere pädagogische Fachkräfte
Max. Gruppengröße: 20
Format: Online via Zoom
Kosten:
BHP-Mitglieder 160,00€
Nichtmitglieder 210,00€