Frank Werneke, Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, äußerte sich enttäuscht über den Auftakt der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst und sieht kein faires Lohnangebot. Ulrich Mädge, Präsident der VKA und Verhandlungsführer der kommunalen Arbeitgeber, äußerte sich indessen in einer Pressemitteilung des VKA kritisch zu den Forderungen der Gewerkschaften und bezeichnete diese als überzogen.

ver.di fordert für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 100 Euro pro Monat angehoben werden. Außerdem wird unter anderem die Angleichung der Arbeitszeit im Osten an die im Westen gefordert. Die Forderung bezieht sich auf eine Laufzeit des Tarifvertrags von einem Jahr.

Die kommende Verhandlungsrunde, die für den 19./20. September angesetzt ist, dürfte schwierig und hart werden, ein weiterer Verhandlungstermin ist für den 22./23. Oktober in Potsdam geplant.

Informieren Sie sich hier in den ver.di-Medien.
Die Pressemitteilung des VKA lesen Sie hier.