Alle Beiträge in aktuell

BHP-Arbeitsgruppe zum Thema „Beitrag der Heilpädagogik für eine inklusive Kita“ nimmt Arbeit auf

Heilpädagog:innen sind in verschiedenen Positionen und mit verschiedenen Blickrichtungen im System Kindertagesstätte tätig: Sie können als Angestellte im Team einer Kita fest angestellt sein oder auch von extern als Heilpädagogischer Fachdienst in die Kita kommen. Immer wieder werden die Chancen und Nachteile der unterschiedlichen Ausgangslagen und Wirkmöglichkeiten diskutiert. Der Diskurs fand im BHP zuletzt breiten Raum im Rahmen des Berufspolitischen Forums im November 2023 in Erfurt. Hieraus ist eine Arbeitsgruppe entstanden, die ein Positionspapier zum „Beitrag der Heilpädagogik für eine inklusive Kita“ erarbeitet.
Mitglieder der Arbeitsgruppe sind: Yvonne Beck (LFG 1 Baden-Württemberg), Simone Binzenbach (LFG 2 Nordrhein-Westfalen), Heidi Fischer (BHP-Vorstand), Zdenka Fischer (LFG 2 Bayern), Fred Kerl (LFG 3 Sachsen-Anhalt), Dr. Michaela Menth (BHP-Geschäftsstelle) und Silke Schellbach (LFG 4 Thüringen). Die Arbeitsgruppe hat im Januar 2024 erstmals getagt und plant die Vorlage des Papiers zur BHP-Vorstandssitzung im September dieses Jahres.

Weitere Informationen zur ehrenamtlichen Arbeit im BHP finden Sie hier.

„Heilpädagogik wirkt in Leitungsfunktionen“: Interview mit Michael Michels

Neu im Weiterbildungsprogramm unserer Akademie EAH im Jahr 2024 ist die Weiterbildungsreihe „Heilpädagogik wirkt in Leitungsfunktionen“ Einen Einblick in das Format bietet das folgende Interview mit dem Referenten Michael Michels. Außerdem können Sie an einem Online-Treffen mit dem Referenten am Mittwoch, den 21. 02. 2024, von 17:00 –19:00 Uhr, teilnehmen. Die Veranstaltung ist kostenlos, Interessierte erhalten einen Link zur Teilnahme unter: info@eahonline.de.

Michael Michels leitet die Weiterbildungsreihe „Heilpädagogik wirkt in Leitungsfunktionen“

Herr Michels, Sie haben mit der Europäischen Akademie für Heilpädagogik die Weiterbildungsreihe Heilpädagogik wirkt in Leitungsfunktionen überarbeitet und neu ausgerichtet. Der Neustart beginnt im April 2024, erstmals haben Sie Veranstaltungen zum Thema Leitung bereits vor über 20 Jahren angeboten. Was hat Sie bereits damals dazu bewegt, ein Angebot in dieser inhaltlichen Ausgestaltung speziell für Heilpädagog:innen zu konzipieren und was bewegt Sie noch heute?

Unmittelbar nach dem Studium hatte ich eine Leitungsfunktion auf Bereichsebene übernommen. In meiner beruflichen Praxis kamen daher bald Anforderungen wie Mitarbeiterführung, Konfliktmanagement oder vielfältige organisationale Aufgaben auf mich zu, die mich stark motivierten, mich mehr mit Führungswissen auseinanderzusetzen und entsprechende Handlungskompetenzen zu vertiefen. Wichtige Impulse entnahm ich der Fachliteratur, Weiterbildungen, Supervisionssitzungen und einem regelmäßigen fachlichen Austausch mit Kolleg:innen. Die Erkenntnis reifte, dass wichtige Prinzipien der Heilpädagogik wie eine dialogische Kommunikation und Beziehungsgestaltung oder eine konsequente Ressourcenorientierung zentrale Gesichtspunkte eines zeitgemäßen, partizipativen Führungsverständnisses sind. Es lässt sich eine tragfähige Schnittmenge heilpädagogischen Denkens mit dialogisch orientierten Führungskonzepten definieren. Ein spezieller Dank gilt meinem langjährigen Freund Klaus Esser, der mit mir gemeinsam die Ideen zu dieser Weiterbildung entwickelt und über viele Jahre umgesetzt hatte.
Die Frage nach meiner aktuellen Motivation ist schnell beantwortet. Die sehr gute Resonanz über fast dreißig Jahre zeigt, dass dieses Angebot den „Nerv“ in der Praxis trifft, also als sehr hilfreich von den Teilnehmenden angenommen wird.

Welche spezifischen Aufgaben und Verantwortlichkeiten hat eine Führungskraft in der Heilpädagogik? Welche spezifischen Aufgaben identifizieren Sie?

Diese Frage ist nicht abschließend zu beantworten. Der Eindruck sowohl in den Seminaren als speziell im Rahmen meiner Coachingtätigkeit bzw. der Organisationsberatung ist, dass die Aufgabenfelder und die Anforderungen hinsichtlich Umfang und Komplexität zunehmen.
Allgemein lassen sich wichtige Aufgaben exemplarisch mit folgenden Stichworten benennen: Rollengestaltung, Mitarbeiterführung, Dienstaufsicht und Dienstplanmanagement , Personalentwicklung, Kommunikation mit Klienten:innen, Angehörigen, Leistungsträgern und weiteren Akteur:innen im Sozialraum, Organisationsentwicklung, Fachaufsicht, Weiterentwicklung der Leistungsangebote, fachpolitische Vertretung, usw.
Diese Auflistung ist nicht vollständig und die genannten Aufgabenfelder sind weiter zu differenzieren. Einerseits sind vielfältige Anforderungen gegenüber unterschiedlichen Anspruchsgruppen zu integrieren und alle Aufgabenbeinhalten – mal mehr, mal weniger – Ansatzpunkte, heilpädagogisch wirksam zu werden. Es ist die spezifische Herausforderung für Heilpädagogen:innen in Leitungsfunktionen und ein zentrales Anliegen der Weiterbildungsreihe diese Ansatzpunkte zu erfassen und zu gestalten, z.B. in der Begleitung von Krisen, in Team und Fallbesprechungen, in Personalentwicklungsgesprächen etc.

Welche Ressourcen befähigen Heilpädagog:innen Ihrer Meinung nach in besonderer Weise für Leitungspositionen?

Grundsätzlich sind Heilpädagogen:innen vermutlich so verschieden, wie andere Menschen auch und nicht alle streben die Übernahme von Führungsaufgaben an, bzw. sind dazu prädestiniert.
Hiervon unabhängig scheint sich die spezifische berufliche Sozialisation im Leitungshandeln abzubilden. Viele Fachkollegen:innen, die mir in Führungsrollen begegnet sind, zeichneten sich durch folgende Fähigkeiten aus: professionelle Empathie, Belastbarkeit, Fähigkeit zum Perspektivwechsel, Ressourcenorientierung, Kommunikationsfähigkeit, gute Selbststrukturierung und insbesondere eine dem dialogischen Prinzip entsprechende Haltung gegenüber den Mitmenschen.
Bisweilen ist es ein noch erforderlicher Entwicklungsschritt, diese Fähigkeiten, die in der direkten Arbeit mit den Klient:innen problemlos entfaltet wurden, in das Selbstverständnis und die Rolle als Führungskraft zu übertragen.

Welche Herausforderungen begegnen Heilpädagog:innen in Leitungsfunktion aktuell? Ist eine Veränderung der Herausforderungen in den letzten Jahren beobachtbar?

Im Laufe der Jahre sind durchaus neue Herausforderungen deutlicher hervorgetreten.
Geblieben ist die Notwendigkeit, zugleich Rollensicherheit und Rollenflexibilität zu entwickeln. Das wird in der Vereinigung von authentisch und situativ angemessen strukturierenden und fordernden Handlungsweisen mit unterstützenden und integrativen Interventionen in einem partizipativem Führungsstil deutlich. Seit einigen Jahren ist es zunehmend notwendig geworden, sich mit Tendenzen einer falsch verstandenen Ökonomisierung auseinanderzusetzen. Um Missverständnissen vorzubeugen: Natürlich müssen Führungskräfte in heilpädagogischen Einrichtungen wirtschaftlich verantwortlich denken und handeln und Effizienz und Effektivität ihrer Strukturen und Prozesse reflektieren. Aber – der Sinn heilpädagogischer Arbeit lässt sich nicht errechnen und zentrale Aspekte heilpädagogischer Qualität und Professionalität sind nur begrenzt messbar. Insoweit besteht die Notwendigkeit heilpädagogische Prinzipien auf organisationaler Ebene nachhaltig vertreten zu können.
Aktuell stellt die Fachkräfteproblematik ein großes Problem in nahezu allen Handlungsfeldern dar. Führungskräfte sind in besonderer Weise gefordert sicherzustellen, dass in ihren Einrichtungen und Diensten ausreichend und gut qualifiziertes Personal vorhanden ist. Heilpädagogik ist personales Handeln, heilpädagogische Qualität entwickelt sich in direkter Abhängigkeit zu den personalen und fachlichen Qualitäten – es handelt sich dabei um zwei Seiten einer Medaille – der handelnden Personen. Insoweit werden Führungskräfte zunehmend viel Energie und Kompetenz hinsichtlich der Personalgewinnung, Bindung und Qualifizierung investieren bzw. entwickeln müssen.

Wie kann ein:e Heilpädagog:in in Leitungsfunktion ein unterstützendes und förderliche Umfeld für die Mitarbeitenden wie auch eine positive Organisationskultur stärken?
Führen versteht der Managementtrainer und Coach Daniel Pinnow aus systemischer Perspektive als „die Gestaltung einer Welt, der andere gern angehören wollen“.

Ich stimme dieser Aussage im vollen Umfang zu und ergänze aufgrund meiner Erfahrungen: Eine Organisation zu führen, heißt, eine Welt zu gestalten, der die Menschen gerne angehören und die sie mitgestalten können und wollen.
Zunächst ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden sich gut versorgt (Gehalt, Vertragssicherheit, etc.) wissen. Gleichfalls ist es von hoher Bedeutung, sich mit den Zielen und Vorgehensweisen der Organisation identifizieren zu können, fachliche und/oder hierarchische Entwicklungsmöglichkeiten für sich zu sehen und individuelle Beachtung und Wertschätzung zu erfahren. Weiterhin fördern Transparenz der Prozesse und Authentizität und Zuverlässigkeit der Führungskräfte eine Vertrauenskultur. Zentrale Motivationsfaktoren darüber hinaus sind Möglichkeiten der Mitgestaltung und Mitbestimmung, die geeignet sind, individuelle Beiträge zum Gelingen des Ganzen zu leisten und sich in diesem Sinne als wertgeschätzt und wirkungsmächtig zu erleben. Dies erfordert u.a.: Gestaltungsräume, entsprechende Unterstützung und individuelle Rückmeldung.

Welche Rolle spielt die Reflexion und Weiterbildung für Führungskräfte in der Heilpädagogik?

Eine wichtige Frage. Am Ende unseres Gesprächs betone ich gern den Stellenwert dieser Gesichtspunkte. Reflexion, insbesondere Selbstreflexion ist – ähnlich wie Kommunikation – eine Schlüsselqualifikation heilpädagogischer Professionalität. Sie erschließt die Bedeutung der Prozesse, ermöglicht eine Annäherung an andere Sicht- und Erlebensweisen, vertieft und differenziert die Selbstwahrnehmung und führt so zu einer Erweiterung des Wahrnehmungsspektrums. Dies sind wichtige Voraussetzungen zur Entwicklung von Handlungsalternativen.
Praxisreflexion und Weiterbildung sind – wenn sie über die Vermittlung von Informationen hinausgeht – sowohl für die Entwicklung der eigenen Leitungskompetenzen als auch als Instrumente der Personalentwicklung für die Mitarbeitenden zentrale „Stellschrauben“ einer heilpädagogischen Führungskultur. Letztlich entsprechen die Kompetenzen, die uns sowohl in der heilpädagogische Praxis als auch in der der Ausübung von Leitungsfunktionen den Halt geben und so wirksam werden lassen, einem verinnerlichten Orientierungs- und Handlungswissens. Hierzu fällt mir ein Satz des schwedischen Künstlers Carl Larsson ein:

„Wenn man alles gelesen und alles wieder vergessen hat, was dann
übrig bleibt, das ist Bildung.“

Weitere Informationen www.eahonline.de/w-6-2024/

Neue Gebührenempfehlung des Landkreistages Baden-Württemberg

Der Landkreistag Baden-Württemberg hat eine aktualisierte Fassung seiner Gebührenempfehlung für heilpädagogische Behandlungen bei selbstständigen Heilpädagog:innen veröffentlicht. Nach Abstimmung mit dem KVJS (Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg) und auf Antrag von BHP und DBSH (Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.) wurde die Empfehlung für die Vergütungssätze für selbstständigen Heilpädagog:innen um 5,5 Prozent ab 01.03 – 31.12.2024 angepasst.

Die einzelnen Vergütungssätze entnehmen Sie bitte den Tabellen im Schreiben des Landkreistages, welches Sie hier herunterladen können:

BHP Gebührenempfehlung 2024 (510.2 KiB, 896 downloads)

Annette Pichler ist neue Vorsitzende der StK

Im Rahmen der Mitgliederversammlung vom 09. bis 11. Januar 2024 in Mainz wurde Annette Pichler zur neuen Vorsitzenden der Ständigen Konferenz von Ausbildungsstätten für Heilpädagogik (StK). Sie löst damit Marlene Andress ab, die den Vorsitz seit 2019 innehatte und zum 11. Januar 2024 von ihrem Amt zurückgetreten ist. Zwischen 2022 und Januar 2024 war Annette Pichler bereits stellv. Vorsitzende der StK und rückt nun satzungsgemäß in die Position der Vorsitzenden auf.

Annette Pichler ist Heilerziehungspflegerin und Psychologin und leitet die Akademie AnthropoSozial in Bad Boll. Sie wird den Vorsitz bis zu den nächsten Wahlen des Vorstandes im Jahr 2025 innehaben.
Die StK ist ein bundesweites Gremium, in dem sich Fachschulen und Fachakademien zusammengeschlossen haben, die eine Ausbildung zum/zur Heilpädagog:in anbieten. Als Interessenvertretung erarbeitet die StK Inhalte und Zielstellungen für die Ausbildung und vertritt diese in der Öffentlichkeit. Der BHP ist Mitglied im Vorstand der StK.

Weitere Informationen zur StK finden Sie hier: http://www.stk-heilpaedagogik.de/

Heilpädagogik-Podcast: Zweite Staffel startet mit Folge zum Thema Frühförderung

In der zweiten Staffel von „Irgendwas mit Menschen – der Heilpädagogik-Podcast“ tauchen wir ein in die verschiedenen Handlungsfelder der Heilpädagogik. Wieder mit dabei sind unsere Moderator:innen Rihab Chaabane, Jan Steffens und Philipp Bryant. Im Gespräch mit unseren Gästen loten sie die vielfältigen Betätigungs- und Spannungsfelder der Heilpädagogik aus.

Die erste Folge kann ab sofort auf allen gängigen Podcast-Plattformen oder auf unserer Webseite abgerufen werden: www.bhponline.de/podcast 

In dieser Folge sprechen Rihab und Philipp mit der Heilpädagogin Gitta Hüttmann über das weite Feld der Frühförderung. Die Leiterin der Überregionalen Arbeitsstelle Frühförderung Brandenburg ist schon seit über dreißig Jahren im „System Frühförderung unterwegs“ und weiß viel zu berichten, über die Chancen und Herausforderungen dieses Arbeitsfeldes für Heilpädagog:innen. Die drei sprechen unter anderem über den Beitrag, den die Frühförderung in Sachen Inklusion leistet, wie sich die Leistungserbringung in der Frühförderung über die Jahrzehnte gewandelt hat, in welchem Verhältnis solitäre und interdisziplinäre Frühförderung stehen und wie es um den Zugang zu Frühförderleistungen bestellt ist. Ein erhellendes Gespräch über die Bedeutung der Heilpädagogik in der Frühförderung – aktuell und in der Zukunft.

Umfrage zur Qualität der Weiterbildungen in der EAH

Das Team der Europäischen Akademie für Heilpädagogik (EAH) im BHP bedankt sich ganz herzlich für Ihre Teilnahme an unserem Fort- und Weiterbildungsprogramm 2023. Um unsere Angebote noch besser auf die Bedarfe unserer Teilnehmenden abzustimmen, laden wir Sie herzlich ein, an unserer Befragung zur Qualitätsbeurteilung unserer Angebote teilzunehmen. Dies ist ganz einfach unrer diesem Link möglich: Zur Umfrage auf Edkimo

Ihre Angaben möchten wir als Anregung nutzen. Dabei sind wir neugierig in Erfahrung zu bringen, welche Inhalte Ihnen für die zukünftige Programmplanung am Herzen liegen und wie es um Ihre Zufriedenheit mit unseren bisherigen Veranstaltungsinhalten gestellt ist.

Vielen Dank, dass Sie sich kurz Zeit für uns nehmen!
Ihr Team der EAH

Schließzeiten der BHP-Geschäftsstelle über die Feiertage

Der BHP wünscht Frohe Weihnachten und ein gesundes Jahr 2024!

Vom 25.12.2023 bis zum 01.01.2024 ist die BHP-Geschäftsstelle geschlossen.

Ab dem 02.01.2024 sind wir wieder für Sie da.

Einigung erzielt: Tarifverhandlung im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L)

Am 9.12.2023 haben die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) und die Gewerkschaften ver.di und der Deutsche Beamtenbund (dbb) eine Einigung in der Tarifrunde für die Beschäftigten der Länder erzielt.

Kernelemente des Abschlusses sind Inflationsprämien und eine Erhöhung der Entgelte in zwei Schritten:

  • Dezember 2023 bzw. schnellstmöglich: 1.800 Euro einmalige Inflationsprämie, steuer- und abgabenfrei
  • Januar bis Oktober 2024: 120 Euro monatliche Inflationsprämie, steuer- und abgabenfrei
    • Achtung: Beide Inflationsprämien weren bei Teilzeitbeschäftigten anteilig berechnet!
  • ab 1. November 2024: Erhöhung der Tabellenwerte um 200 Euro
  • ab 1. Februar 2025: Erhöhung der Tabellenwerte um weitere 5,5 Prozent.
  • Werden mit den beiden Erhöhungsschritten keine 340 Euro erreicht, wird die Gehaltssteigerung zum 1. Februar 2025 auf 340 Euro gesetzt.
  • Die Laufzeit beträgt 25 Monate.

Für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst des TVL gilt außerdem:

  • Angleichung der Stufenlaufzeiten der S-Tabelle an die allgemeine Entgelttabelle. Für Beschäftigte mit besonderen Stufenlaufzeiten fallen diese ab Oktober 2024 weg.
  • Die einzelnen Beträge der Heimzulage werden ab Oktober 2024 auf 50 Euro, 65 Euro und 100 Euro erhöht.
  • In den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen erhalten die Beschäftigten ab 1. Januar 2024 Zulagen von 130 Euro (EG S2-S9) und 180 Euro (EG S11b, S12, S14, S15 FG 1).

Die Gewerkschaften müssen der Einigung noch zustimmen. Dazu werden in den kommenden Wochen Mitgliederbefragungen durchgeführt.

Hier gibt es weiterführende Informationen:

GEW: www.gew.de/mehr/fragen-und-antworten

ver.di: verdi – Zusammenfassung der Ergebnisse

TDL: www.tdl-online.de/Tarifergebnis

NDR Info – Redezeit: Leben mit Behinderung – Wie kann Inklusion gelingen?

Wie kann Inklusion gelingen und was braucht es dazu? Diesen Fragen widmet der NDR in einem zweiwöchigen Schwerpunkt im Rahmen der Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ besondere Aufmeksamkeit. Unter dem Motto „Besser zusammen!“ stehen Menschen mit Beeinträchtigung und deren Familien im Mittelpunkt.

In diesem Zusammenhang war am 05. Dezember der BHP-Vorsitzende Heinrich Greving, Professor für Heilpädagogik und Leiter des Studiengangs Allgemeine und Spezielle Heilpädagogik an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, in der Radisendung „NDR Info – Redezeit: Leben mit Behinderung – Wie kann Inklusion gelingen?“ zu Gast.

Weitere Informationen zur Sendung und einen Link zum Livestream finden Sie hier: www.ndr.de/Info-Redezeit

Umfrage der IGhB: Selbsteinschätzung zur Profession Heilpädagoge/Heilpädagogin

Die Internationale Gesellschaft heilpädagogischer Berufs- und Fachverbände (IGhB) bittet um Unterstützung bei der Erhebung von Daten zur Profession Heilpädagogik. Dafür hat die IGhB einen Fragebogen erstellt (Bearbeitungszeit ca. 10 – 15 Minuten) anhand dessen folgende Informationen erhoben werden sollen:

  • in welchen Handlungsfeldern sind Heilpädagogog:innen tätig?
  • mit welchen Personengruppen arbeiten sie?
  • wie zufrieden sind sie dort?
  • was brauchen sie, um noch besser arbeiten zu können?

Ziel der Befragung ist es, Informationen darüber zu bekommen, wie die Profession Heilpädagogik von Berufsangehörigen eingeschätzt wird. Alle Daten werden anonym erhoben. Eingeladen zur Mitwirkung bis zum 29. Februar 2024 sind auch Kolleg:innen, die sich noch nicht in den Berufsverbänden organisieren!

Hier gelangen Sie zum Fragebogen: https://app.edkimo.com/feedback/fummigudu